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Geopolitik | Syriens HTS-Milizen werden ihre IS- und al-Quaida-Wurzeln zu schnell verziehen

Die Hayat-Tahrir-al-Scham-Milizen und ihr Anführer Mohammed al-Dscholani haben dem maroden Assad-System den Todesstoß versetzt, doch ist der Jubel vorschnell: Abhängen wird die Ausrichtung des neuen Systems nicht nur von der Türkei

Wenn die Falschen das Richtige tun, handeln sie im Namen des Guten, lernen wir dieser Tage. Während die Hisbollah und die Hamas hierzulande als „brutale Terrororganisationen“ gelten und mit den Taliban in Afghanistan gar nicht erst verkehrt wird, um vielleicht die durch 20 Jahre NATO-Präsenz hinterlassenen Kriegsschäden zu lindern, sind die dschihadistischen Rebellen in Damaskus nun Befreier und Wundertäter. Was gerade an verdruckstem Geraune bei Politikern, Analysten, Journalisten und Nahost-Experten zu vernehmen ist, spottet jeder Beschreibung. Die hübsch angemalten, exakt beschrifteten Klötzchen im ideologischen Baukasten sind offenbar ordentlich durcheinandergeraten.

Die Hayat-Tahrir-al-Scham-Milizen (HTS) und ihr Anführer Mohammed al-Dscho

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