Langstreckenregatta und Kaderüberprüfung in Dortmund
Am Samstag, den 30. November, und Sonntag, den 1. Dezember, fanden in Dortmund die Langstreckenregatten des nordrheinwestfälischen- und deutschen Ruderverbandes über 6000 Meter statt. Während sich die Junioren am Samstag auf dem Wasser behaupten mussten, ging es für die Senioren darum, sich bei einen Ergometertest über 2000 Meter am Samstag und auf der Langstrecke am Sonntag zu zeigen. Für den Ruder-Club Witten gingen 16 Sportlerinnen und Sportler in 12 Booten und 10 Rennen an den Start.
Den Auftakt machten Jasper und Johann Maaßen im Leichtgewichts B-Junioren Doppelzweier, die einen soliden 5. Platz belegten. Direkt danach starteten Sophie und Hannah Brozio im B-Juniorinnen Doppelzweier und erreichten den 6. Platz. Melanie Solomon und Timea Ryll komplettierten die Doppelzweier am Vormittag und ruderten mit einem beeindruckenden 2. Platz nur eine Minute hinter den Siegerinnen ins Ziel.
Im Anschluss begannen die Rennen im Einer. Arsenii Hackmann absolvierte den ersten Start für den RC Witten im B-Junioren Einer und konnte mit einem starken 3. Platz überzeugen, obwohl er im letzten Jahr noch im Leichtgewicht startete. Trotz der krankheitsbedingten Abmeldung von Finn Lohmeyer, zeigten sich Willy Dörfler und Anton Altenbernd im Leichtgewichts B-Junioren Einer mit hervorragenden Leistungen auf den 6 km und belegten die Plätze 12 und 13. Julie Spring, die einzige Wittener Starterin im B-Juniorinnen Einer, rundete den Vormittag mit einem sehr guten 4. Platz ab.
Im Leichtgewichts A-Junioren Einer, gingen Christian Solomov und Maximilian Händel an den Start. Christian, der aufgrund längerer krankheitsbedingter Pausen noch nicht seine volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen konnte, belegte Platz 6. Maximilian ruderte mit einer ebenfalls starken Zeit auf Platz 8. Die beiden trennten nur 14 Sekunden voneinander und knapp mehr als eine Minute vom Sieger. Damit lieferten sie einen gelungenen Abschluss für den ersten Regattatag.
Am Samstag mussten auch die beiden Senioren Finn Wolter und Henning Maaßen ihr Können zeigen. Auf dem Ergometer bewältigte Henning die 2 km in beeindruckenden 6:10 Minuten – ein starkes Comeback nach knapp vierjähriger Wettkampfpause. Am Sonntag absolvierte Finn die 6 km Langstrecke im Männer Einer und erreichte mit einem herausragenden 5. Platz unter 91 Booten ein weiteres Top-Ergebnis. Mit nur 6 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Olympiasieger Oliver Zeidler und 18 Sekunden hinter dem Sieger, dem Junioren-Weltmeisterschafts-Bronzemedaillengewinner, bewies Finn erneut seine Schnelligkeit.
Leider musste Lukas Albrecht, krankheitsbedingt absagen. So gingen lediglich Amelie und Lea-Sophie Lehde im A-Juniorinnen Zweier ohne Steuermann, sowie Jan Lohmeyer im A-Junioren Einer, an den Start. Amelie und Lea-Sophie ruderten ein starkes Rennen und belegten mit einer guten Zeit den 7. Platz. Jan, der eigentlich im Leichtgewicht startet, setzte dem Wochenende mit einem hervorragenden 8. Platz im schweren Einer die Krone auf und ließ viele Rivalen hinter sich.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Wochenende mit zahlreichen hervorragenden Leistungen und Ergebnissen, die auf eine erfolgreiche Saison 2025 hoffen lassen.