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Ex-Rugby-Profi Tom Voyce tot aufgefunden nach Sturm Darrah in England

Sturm Darragh richtete in Großbritannien Verwüstung an. Die widrigen Wetterverhältnisse haben auch einem ehemaligen Rugby-Profi das Leben gekostet. Der ehemalige englische Rugby-Nationalspieler Tom Voyce ist nach heftigen Unwettern in Großbritannien tot aufgefunden worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der 43-Jährige war offenbar von den Wassermassen mitgerissen worden, als er versucht hatte, mit seinem Auto einen überfluteten Fluss zu überqueren. Nach Angaben der Polizei hatte sich Voyce am Samstagabend mit Freunden getroffen, kehrte jedoch nicht nach Hause zurück. Das Auto war schon zuvor geborgen worden, doch von Voyce fehlte zunächst jede Spur. Die Behörden gingen jedoch schon vor dem Fund des Leichnams davon aus, dass er beim Versuch, sich zu retten, von den Fluten erfasst worden war. Suche gestaltete sich schwierig Die Suche nach dem früheren Rugby-Profi gestaltete sich äußerst schwierig. Spezialteams der Polizei, darunter Taucher der Marinesektion, Drohnen und Hundestaffeln, waren im Einsatz. Auch Freiwillige der North of Tyne Mountain Rescue beteiligten sich gemeinsam mit Voyces Familie und Freunden an den Suchaktionen. Helena Barron, Chief Superintendent der Northumbria Police, bezeichnete den Vorfall als "extrem tragisch". Barron hatte erklärt, dass die Bedingungen aufgrund des hohen Wasserstandes und der starken Strömung äußerst herausfordernd waren. Windgeschwindigkeiten bis 150 km/h Tom Voyce hatte eine bemerkenswerte Karriere im Rugby. Der ehemalige Flügelspieler bestritt neun Länderspiele für England und spielte für Bath, die London Wasps und Gloucester. Während seiner sechs Jahre bei den Wasps gewann er sowohl nationale als auch europäische Titel. Insgesamt bestritt er 220 Premiership-Spiele, bevor er 2013 seine Karriere beendete. Der Unfall ereignete sich während des Sturms Darragh, der Großbritannien mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h und Temperaturen bis –3 Grad Celcius heimsuchte. Zwei Menschen kamen durch umstürzende Bäume ums Leben, und über 20.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Der Sturm führte zudem zu massiven Einschränkungen im Flug- und Bahnverkehr.

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