Keilriemen gerissen: Das müssen Sie jetzt tun
Irgendwann reißt jeder Keilriemen. Die einzige Frage: Wann ist es soweit? Das lässt sich recht gut erkennen. Was dann zu tun ist. Wenn der Keilriemen gerissen ist, muss Ersatz her – das ist wohl jedem klar. Aber wie gefährlich ist das Ganze? Wie sieht die Lösung aus? Und welche Warnzeichen weisen auf den kommenden Schaden hin? Strumpfhose als Keilriemen: Diese ewig-plumpe Nummer aus alten Filmen können Sie für alle Zeiten vergessen – denn sie funktioniert nicht. Ein kaputter Keilriemen lässt sich nur durch eines ersetzen. Und das ist ein neuer Keilriemen. Mit dem Bordwerkzeug am Straßenrand will aber sicherlich niemand den gerissenen Riemen austauschen. Und wohl kaum jemand hat einen Austausch-Riemen dabei. Experten empfehlen deshalb, das Auto in die nächste Werkstatt abschleppen zu lassen. Andernfalls riskieren Sie schwere Schäden. Besser ist es natürlich, den Riemen schon vor dem Riss auszutauschen. Warnzeichen kündigen Riss an Achten Sie deshalb auf Verschleißspuren am Riemen (poröse oder ausgefranste Stellen, verhärtete Außenränder). Auch bei brennender Batterie-Warnleuchte sollte der Keilriemen überprüft werden. Generelles Wechsel-Intervall: alle 80.000 bis 100.000 km. Genaueres verrät die Betriebsanleitung Ihres Autos. Ein verschlissener, verhärteter Keilriemen macht sich auch durch stetiges Quietschen bemerkbar. Dann sollten Sie ihn zunächst in der Werkstatt kontrollieren lassen. Unter Umständen ist nämlich nicht der Riemen hinüber, sondern eine seiner Spannrollen sitzt fest. Wenn das Quietschen hingegen nach kurzer Zeit wieder verschwindet, war der Keilriemen meist einfach nur feucht. Dann hat sich das Problem von selbst erledigt. Falls das Geräusch regelmäßig auftritt: Keilriemensprays aus dem Zubehörhandel sollen ein Rutschen des Riemens verhindern und das Quietschen beseitigen.