Aachen: Verfolgungsjagd endet mit Unfällen und Verletzten
Ein 34-jähriger Autofahrer flüchtet auf der A4 vor der Polizei, verursacht mehrere Unfälle und verletzt vier Menschen, darunter zwei Kinder und einen Polizisten. Der Fahrer und sein Beifahrer werden festgenommen. Am Dienstagnachmittag (17. Dezember) hat ein 34-jähriger Autofahrer mehrere Verkehrsunfälle verursacht und für gefährliche Situationen gesorgt. Die Polizei nahm ihn sowie seinen 18-jährigen Beifahrer fest. Gegen 14.30 Uhr wollten Einsatzkräfte der Kölner Autobahnpolizei ein verdächtiges Fahrzeug auf der A4 in Fahrtrichtung Heerlen kontrollieren. Am Wagen waren gestohlene Kennzeichen angebracht. Der Fahrer beschleunigte, um sich der Kontrolle zu entziehen, und setzte zu mehreren gefährlichen Überholmanövern an. Auf dem Verzögerungsstreifen der Abfahrt Aachen-Zentrum prallte der Flüchtige mit einem anderen Fahrzeug zusammen, wodurch sein Auto erheblich beschädigt wurde. Dennoch fuhr er weiter, bog auf die Krefelder Straße in Richtung Aachen ab und verursachte dort weitere Unfälle. Täter flüchtet zu Fuß Schließlich verließen der Fahrer und sein Beifahrer das Auto und flüchteten zu Fuß. Nach wenigen Metern stellten Einsatzkräfte den Fahrer. Der 18-jährige Beifahrer wurde nach einer kurzen Verfolgung in der Straße Strangenhäuschen gefasst. Ermittlungen ergaben, dass der 34-jährige Fahrer aus Bergheim keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Außerdem steht der Verdacht im Raum, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Durch die Vorfälle wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Vier Menschen, darunter zwei Kinder und ein Polizist, erlitten Verletzungen. Der Polizist wurde getroffen, als er den flüchtigen Beifahrer verfolgte und ein Fahrer eines roten Kleinwagens unbedacht die Tür öffnete. Als er mit dem Beifahrer zurückkehrte, war der Wagen verschwunden – es laufen Ermittlungen wegen Unfallflucht. Die A4 sowie die Krefelder Straße mussten für die Unfallaufnahme zeitweise gesperrt werden.