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Prozess um tödlichen Raser-Unfall beginnt

Ein Auto prallt mit knapp 120 km/h auf einen Kleinwagen. Erlaubt war Tempo 50. Eine Frau stirbt. Die Staatsanwaltschaft sagt: Das war Mord. Gegen einen mutmaßlichen Raser beginnt am Duisburger Landgericht am Freitag (9 Uhr) ein Mordprozess. Der Angeklagte soll im März dieses Jahres in Mülheim an der Ruhr mit 119 km/h ungebremst auf einen Kleinwagen aufgefahren sein. Erlaubt war Tempo 50. Die 46 Jahre alte Beifahrerin im Kleinwagen starb, ihr Mann und ihr zehnjähriger Sohn wurden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte zuvor mehrere rote Ampeln überfahren hat. Kurz vor dem Zusammenprall soll er das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt haben. Die Anklage lautet auf Mord und zweifachen Mordversuch.

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