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16 Verletzte: Huthi-Rakete schlägt in Tel Aviv ein

Das israelische Militär hat Schwierigkeiten, seine Städte vor den von Huthi abgefeuerten Raketen zu verteidigen, berichteten israelische Medien am Samstag, nachdem in der Nacht zum Freitag eine jemenitische Rakete in einem öffentlichen Park im Süden von Tel Aviv eingeschlagen war.

Die Times of Israel berichtete, "der Raketenstart ließ um 3.44 Uhr in ganz Zentralisrael Sirenen ertönen, sodass Millionen Menschen aus ihren Betten in Schutzräume eilten". Videos in den sozialen Medien zeigen den Moment des Einschlags und die fehlgeschlagenen Abfangmanöver.

Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldet, 16 Menschen seien durch Glassplitter aus zerborstenen Fensterscheiben leicht verletzt worden. 

Der Sprecher der Huthi, Brigadegeneral Yahya Saree, gab am Samstag bekannt, dass die jemenitische Armee eine Hyperschallrakete vom Typ Palästina 2 auf Israel abgefeuert hätten. Brigadegeneral Saree erklärte, die Rakete habe ihr Ziel genau getroffen und sei von den israelischen Raketenabwehrsystemen nicht abgefangen worden.

Die israelische Tageszeitung Jedi’ot Acharonot schrieb, dass das israelische Militär die jemenitische Rakete aus zwei möglichen Gründen nicht abfangen konnte. Zum einen sei die Rakete auf einer flachen Flugbahn aus einer unerwarteten Richtung abgefeuert worden. Dies könnte dazu geführt haben, dass israelische oder US-amerikanische Aufklärungssysteme in Saudi-Arabien die Rakete nicht rechtzeitig erkannt haben, um sie abzuschießen. Die zweite Möglichkeit ist, dass die Iraner manövrierfähige Sprengköpfe entwickelt haben, die sich im letzten Drittel der Flugbahn von der Rakete trennen. Die Sprengköpfe ändern dann Richtung und Kurs, bevor sie ihr Ziel erreichen.

Da die Gefechtsköpfe ballistischer Raketen mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und dabei in verschiedene Richtungen manövrieren, sind sie für Luftabwehrsysteme sehr schwer abzuschießen.

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