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Skispringen: Marius Lindvik nach Aus in Engelberg wütend

Die Windbedingungen waren schwierig, am Ende reichte der Sprung von Marius Lindvik nicht zum Weiterkommen. Der Norweger regte sich mächtig auf. Am Samstag mussten sich die Skispringer in Engelberg beweisen. Am Ende durfte sich Jan Hörl über den Weltcupsieg freuen. Während es für den Österreicher gut lief, erlebte der Norweger Marius Lindvik einen Tag zum Vergessen. Der 26-Jährige durfte aufgrund der schwierigen Windverhältnisse erst nicht starten. Als dann die Schanze freigegeben wurde, kam Lindvik bereits nach 116 Metern unten an – und regte sich später mächtig auf. Er sagte im Gespräch mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Norwegen (NRK): "Ich hatte keine Chance. Warum warten sie nicht einfach, wenn die Bedingungen so schwer wird? Es ist nicht unverantwortlich, aber auch nicht fair. Sie hätten einfach warten sollen oder die Luke erhöhen sollen. Schlimmer geht's nicht." Hannawald: "Das wird wieder für Diskussionen sorgen" Lindvik saß lange oben auf dem Balken und musste dann wieder runter, ehe er sich wieder setzen durfte. ARD-Kommentator Sven Hannawald sagte nach der Landung des Norwegers: "Das wird wieder für Diskussionen sorgen. Aber auch da ist es so, dass andere Springer ähnliche Bedingungen hatten." Lindvik ärgerte sich dennoch, weil die 116 Meter das Ausscheiden für den Norweger bedeutet haben. Im Athletenbereich warf er wütend seine Tasche durch die Luft. Allgemein herrscht im norwegischen Team ein Umbruch. Im Mai trennte sich der Verband von Cheftrainer Alexander Stöckl. Dieser hatte die Mannschaft 13 Jahre lang betreut. Mit Magnus Brevig wollen die norwegischen Springer seitdem neu durchstarten.

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