Bewegende Momente mit dem Fiege-Weihnachtsexpress
Advent bedeutet Ankunft – und am vergangenen Montag staunten sieben Menschen und Familien im Münsterland nicht schlecht, als zu ihrer Überraschung der Fiege-Weihnachtsexpress an ihrer Haustür vorfuhr. Mit an Bord waren in diesem Jahr die Preußenspieler und Weihnachtsadler Thorben Deters und Lukas Frenkert, die den Fiege-Weihnachtsexpress entlang einer mehr als 150 Kilometer langen Route von Münster über Reken, Nottuln und Telgte bis nach Lengerich begleiteten. Mit im Gepäck: je ein Heimtrikot des SC Preußen Münster und ein Warenhausgutschein im Wert von 800 Euro, die den Gewinnerinnen und Gewinnern inklusive privater Autogrammstunde überreicht wurden.
Zuvor waren insgesamt knapp 100 Bewerbungen eingegangen, die bewegende Geschichten von Menschen erzählten, die es in diesem Jahr alles andere als einfach hatten. Die Wahl der Jury, bestehend aus Ole Kittner (Geschäftsführer Sport bei Preußen Münster), Marc Lorenz (Kapitän von Preußen Münster), Sarah Schimmelpfennig (Executive Director Marketing & Communications bei Fiege) und Martin Rademaker (Vorstand bei Fiege), fiel am Ende auf sieben statt der ursprünglich sechs angedachten Gewinnerinnen und Gewinner. Rademaker erklärt: „Es gab in diesem Jahr so viele Einsendungen wie noch nie. Es freut uns natürlich, dass wir mit der Aktion immer mehr Menschen im Münsterland erreichen – wir haben uns gleichzeitig aber auch besonders schwergetan, diejenigen auszuwählen, die vom Fiege-Weihnachtsexpress besucht werden sollen. Das Einzige, was uns leicht fiel, war die Entscheidung zu treffen, noch eine siebte Station mit dazu zu nehmen. Die Geschichten der Gewinnerinnen und Gewinner und auch von denen, die es letztendlich nicht unter die ersten Sieben geschafft haben, haben uns sehr berührt.“
Da war zum Beispiel die Geschichte von dem jungen Preußen-Fan, der dieses Jahr am offenen Herzen operiert werden musste und zudem seinen Patenonkel verloren hat. Da war die Geschichte vom Dauerkartenbesitzer, der wegen einer Tumor-Erkrankung nicht weiß, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Oder die Geschichte vom dreijährigen Jungen, der wegen eines Hirntumors bereits mehrmals operiert werden musste und dessen Eltern für die Pflege ihres Kindes ihre Jobs aufgegeben haben. Da war die Familie mit den neun und elf Jahre alten Kindern, die ihren Vater im vergangenen Sommer viel zu früh verloren haben. Da war der 19 Jahre alte Preußen-Anhänger, der wegen einer geistigen Behinderung nicht in der Lage ist, ins Stadion zu gehen. Die alleinerziehende Mutter mit der 15 Monate alten Tochter, deren Ehemann im Frühjahr verstorben ist. Und da war die tapfere Frau und Mutter, die vor zehn Jahren die Diagnose Multiple Sklerose erhielt, seitdem unter epileptischen Anfällen leidet und immer wieder mit plötzlichen Ohnmachtsanfällen zu kämpfen hat – sich davon aber nicht unterkriegen lässt.
„Die Geschichten nehmen mich sehr mit und ich muss sie auch erst einmal verdauen“, sagt Thorben Deters, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit dem FIEGE Weihnachtsexpress unterwegs war. „Der Termin ist mir jedes Jahr unheimlich wichtig, weil es schön ist zu sehen, wie sehr sich die Menschen über unseren Besuch freuen. Wenn wir Ihnen in einer schwierigen Zeit eine kleine Freude bereiten können, dann sollten wir das auch unbedingt tun – ganz besonders zu Weihnachten.“ Und Lukas Frenkert, der in diesem Jahr erstmals mit dabei war, ergänzt: „Ich wünsche allen Gewinnerinnen und Gewinnern, die wir heute treffen durften, alles Gute und viel Kraft fürs neue Jahr. Die Besuche haben uns vor Augen geführt, dass Glück und Gesundheit alles andere als eine Selbstverständlichkeit sind – und wie dankbar man sein sollte, wenn alle Menschen, die einem nahestehen, wohlauf sind.“
Eindrücke des Weihnachtsexpresses
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