Kolumbien | Kolumbien und das Kokain für den Westen: Coca-Bauern müssen Verluste verkraften
Kokain verliert in den USA und Kanada Anteile auf dem Drogenmarkt an das Opioid Fentanyl, das auch in Bogotá zusehends angeboten wird. Produzenten in Kolumbien, Peru und Bolivien satteln auf Kaffee um oder schicken mehr Drogen nach Europa
Isney Solano deutet auf mit Kaffeekirschen vollhängende Büsche und dann auf die hellgrünen Sträucher, die beim Nachbarn zu sehen sind. „Das sind Coca-Pflanzen, mit denen früher viel Geld zu machen war. Jetzt nicht mehr, denn die Coca-Preise sind um 70 Prozent gefallen.“ Der drahtige, schlanke Mann mit dem sauber rasierten Schädel ist Kaffeebauer und erntet feinste Bohnen. „Wir bevorzugen in der Genossenschaft von Asoproa einen biologischen Anbau und haben uns schon früh vom Coca-Markt verabschiedet.“
Coca-Blätter, Kaffeekirschen, Kakaoschoten
Die 40.000-Einwohner-Stadt Argelia im Süden des Verwaltungsbezirks Cauca ist landesweit bekannt als Drehscheibe des Coca-Handels. Im Mikroklima der auf 1.500 Metern liegenden Hüge
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