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Insolvenz: Wangerland Touristik insolvent – Pleite trifft auch Gemeinde

Die Wangerland Touristik GmbH in Niedersachsen rutscht in die Insolvenz. Der gemeindeeigene Betrieb hat sich mit dem Bau eines neuen Spa übernommen. Pleite in der Tourismusbranche mitten in der Urlaubssaison: Die Wangerland Touristik GmbH in Niedersachsen hat Insolvenz beantragt. Das Unternehmen zählt rund 180 Beschäftigte und ist eine Tochter der Gemeinde Wangerland. Die Kommune beschloss nun, den Antrag auf Eigeninsolvenz zu stellen. Das berichtete die "Nordwest Zeitung" in Oldenburg über die insolvente Wangerland Touristik GmbH. Verkalkuliert: Deutsches Rotes Kreuz Braunschweig muss Insolvenz anmelden Studie: Weniger Pleiten, mehr Beschäftigte betroffen Grund für die wirtschaftliche Schieflage und die schlussendliche Insolvenz: Die Urlaubsgemeinde wollte mit dem "Thalasso Meeres Spa" eine neue Attraktion ins Programm aufnehmen. Doch statt der geplanten Investition von 8,8 Millionen Euro stiegen die Kosten auf 23 Millionen Euro. Insolvenz bei Tourismusbetreiber: Gehälter vorerst gesichert "Die Situation ist nicht leicht. Die finanzielle Lage ist eine Herausforderung. Mit dem Antrag auf Eigenverwaltung schaffen wir die notwendigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen, um unsere Zukunftsfähigkeit aktiv und verantwortungsvoll sicherzustellen", erklärte Torsten Riedel, Geschäftsführer der Wangerland Touristik GmbH zur Insolvenz. Er hatte sein Amt bei dem insolventen Unternehmen erst im April angetreten. Damals hatte Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak erklärt: "Mit der Berufung von Torsten Riedel verfolgt die Wangerland Touristik das Ziel, sich wirtschaftlich stabil aufzustellen und die touristische Entwicklung der Region strategisch weiterzuführen." Touristikbetrieb insolvent: Verbindlichkeiten in Millionenhöhe Der Rettungsversuch des insolventen Touristikbetriebs kam zu spät. Jetzt plagen die gemeindeeigene Tochter Verbindlichkeiten in Millionenhöhe. Die Wangerland Touristik GmbH ist verantwortlich für die touristische Entwicklung und Vermarktung des Wangerlandes, einer beliebten Urlaubsregion an der niedersächsischen Nordseeküste. Die Entlohnung der rund 160 Beschäftigten ist durch den Insolvenzantrag zumindest für die nächsten drei Monate gesichert.

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