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USA | Kampf gegen Drogen: US-Marine vollzieht willkürliche Hinrichtungen auf hoher See

Bei den US-Operationen gegen mutmaßliche Drogenboote werden Überlebende dem Ertrinken überlassen oder erschossen. Vom Kriegs- und Völkerrecht bleibt nur wenig übrig

In Washington diskutieren Politik und Medien über einen tödlichen Angriff auf ein mutmaßliches Drogenschiff in der Karibik am 2. September. War es ein Kriegsverbrechen? Ein US-Flugzeug hatte nach der ersten Attacke auf das Schnellboot zwei überlebende Schiffbrüchige beschossen und getötet. Die Aktion wurde live verfolgt in der Kommandozentrale der Special Forces in Fort Bragg in North Carolina, berichteten US-Medien. Nun wird diskutiert, dass unter Donald Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth das herkömmliche Kriegsrecht offenbar umgedeutet oder ignoriert wird. Und zwar mit Ansage.

Hegseth hatte bereits in seiner aufsehenerregenden Ansprache vor Hunderten von Generälen und Admiralen im September die neue Pentagon-Realität vorgestellt. Die

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