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Bauernproteste: Özdemir will Landwirten keine weiteren Zugeständnisse machen

Bundesagrarminister Cem Özdemir hat weiteren Forderungen der Landwirte eine Absage erteilt. Für die Aktion gegen Robert Habeck fand er klare Worte.Bundesagrarminister Cem Özdemir hat in der Diskussion um Subventionskürzungen weitergehenden Forderungen von Bauern eine Absage erteilt. Auf die Frage, ob er den Landwirten weiter entgegenkommen könne, sagte der Grünen-Politiker am Freitag im ZDF-"Heute Journal": "Nein, denn das müsste gegenfinanziert werden." Die Ampel-Koalition gehe sehr fair vor.Zugleich unterschied Özdemir zwischen einem legitimen Protest von Landwirten und Aktionen wie am Donnerstagabend gegen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). "Wer jetzt glaubt, dass er die Politik erpressen kann, wer jetzt glaubt, mit Umsturzfantasien hier irgendwie Eindruck machen zu können, wird sehen, dass die Mehrheit unseres Landes und auch die Politik da sehr klar steht: Wir sind nicht erpressbar."Landwirte wollen weiter protestierenHabeck war von Demonstranten an der schleswig-holsteinischen Küste gehindert worden, eine Fähre zu verlassen, die er für eine Privatreise nutzte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen. Mehr dazu lesen Sie hier. Hintergrund der Aktion war die Streichung von Subventionen für Bauern, die die Ampel-Koalition nach Protesten teilweise zurücknehmen will. Auch Özdemir war gegen die ursprünglichen Pläne.Den Landwirten aber reichen die Zugeständnisse der Ampelregierung nicht: Der Bauernverband kündigte für Montag neue Proteste an. In zahlreichen Städten werden starke Verkehrseinschränkungen erwartet. Landwirte hatten angekündigt, mit teils Hunderten Traktoren die Autobahnen und deren Zufahrten zu blockieren. Auch mit Autokorsos wird gerechnet. Mehr zu den erwarteten Verkehrseinschränkungen lesen Sie hier.

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