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"Die Wunder der Welt": Der venezianische Reisende Marco Polo

Der Glaubwürdigkeit dieser Berichte ist nicht zuträglich, dass die Original-Handschrift verloren geht. Es existieren 150 Abschriften und frühe Übersetzungen des Textes, die zwar zum Teil noch zu Lebzeiten Marco Polos entstehen, aber stark voneinander abweichen.
Von ihrer Faszination haben Marco Polos Reiseberichte trotzdem kaum verloren. Es sind Berichte von großen Abenteuern in fernen Ländern und dem Kontakt zu fremden Kulturen. Das Buch ist eines der erstaunlichsten und einflussreichsten, die jemals geschrieben werden.
Ein späterer Chronist behauptet, ein Priester habe Marco Polo noch auf dem Sterbebett dazu gedrängt, all seine Lügen nun doch endlich einzugestehen, damit ihm das Himmelreich zuteilwerde. Polo aber habe geantwortet, "ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich wirklich gesehen habe, denn sonst hätte mir niemand geglaubt."

In diesem Zeitzeichen erzählt Marco Rösseler:
  • wie Marco Polos Erinnerungen angeblich in einer Gefängniszelle niedergeschrieben werden,
  • wie Marco Polo durch Vater und Onkel für seine Reisen motiviert wird,
  • welche Bitte der mongolische Herrscher Kublai Khan an Papst Clemens IV. richtet,
  • von Marco Polos ersten Begegnungen mit Tatoos und Menschenfressern.

Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
  • Tilmann Spengler, Sinologe, Schriftsteller und Journalist.

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Marco Rösseler
Redaktion: Gesa Rünker
Technik: Sascha Schiemann
Onlineproducerin: Vera Kettenbach ]]>

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