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Bauernprotest in Berlin und Brandenburg: Auf Autobahnen droht Verkehrschaos

Bauernprotest in Berlin und Brandenburg: Auf Autobahnen droht Verkehrschaos

Landwirte aus Brandenburg planen am 8. Januar verschiedene Blockaden auf mehreren Autobahnen und Zufahrtsstraßen. Erste Aktionen starteten bereits um 5 Uhr.In Berlin und Brandenburg müssen sich Autofahrer seit dem frühen Montagmorgen auf erhebliche Behinderungen an mehreren wichtigen Verkehrsknotenpunkten einstellen: Die ersten Traktor-Corsos starteten bereits um 5 Uhr.In Berlin werden im Rahmen einer Kundgebung im Laufe des Tages bis zu 300 Traktoren auf der Straße des 17. Juni zwischen dem Brandenburger Tor und dem Großen Stern erwartet, teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mit. Bereits seit Sonntagnachmittag ist die Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor in beide Richtungen für Autos gesperrt. Auch die Yitzhak-Rabin-Straße ist gesperrt. Wie der Sonntagabend in Berlin verlief, lesen Sie hier.Bauerndemos: Autobahnen rund um Berlin betroffenZusätzlich müssen Autofahrer in Berlin damit rechnen, dass es durch die An- und Abfahrt der Traktoren zu erheblichen Einschränkungen kommt. Nach VIZ-Angaben hat der Bauernverband außerdem für die ganze Woche vom 8. bis 13. Januar umfassende Behinderungen der Autobahnen angekündigt – Höhepunkt der Aktionen soll demnach der Montag sein.An der A10 rund um Berlin sollen die Anschlussstellen Mühlenbeck, Birkenwerder, Oberkrämer und das Kreuz Oranienburg betroffen sein. Auch auf der A11, A12, A24 und der Bundesstraße 96 sind Einschränkungen zu erwarten.Viele Blockadeaktionen könnten sich spontan entwickelnAuch in weiteren Landkreisen rund um die Hauptstadt kommt es zu Protesten. Wie die Polizei Brandenburg am Montagmorgen mitteilt, kommt es etwa in Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming zu Einschränkungen. Dort seien die Auffahrten der A2, A9, A10 und A115 blockiert. Die Brandenburger Polizei war vor Beginn der Proteste davon ausgegangen, dass es an weit mehr als 100 Orten im Bundesland zu Verkehrsbehinderungen kommen kann. Viele Blockadeaktionen könnten ohne vorherige Ankündigung stattfinden oder sich spontan entwickeln.In der Region Elbe-Elster etwa, nahe der sächsischen Grenze, wollten die ersten Autokorsos bereits um 5 Uhr morgens in Richtung A13 starten. Auch in Fürstenwerder sollte es gegen 5 Uhr zum Zubringer in Richtung Neubrandenburg losgehen, wie in diversen Aufrufen über die sozialen Netzwerke verbreitet wird. Ein Traktorprotest zieht zudem von 9 bis 11.30 Uhr von Klaistow über Glindow und Werder nach Potsdam, wo eine Protestnote in der Staatskanzlei übergeben werden soll. Gleichzeitig startet ab 11 Uhr ein Autokorso in Fürstenwalde. Zusätzlich zu den vielen, teilweise dezentral organisierten, Straßenblockaden hat der Landesbauernverband Aktionen an Supermärkten, Tankstellen und vor der Staatskanzlei in Potsdam angekündigt.

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