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Gaspipeline | Unbekannte bohren "ETL 180" an: 1,6 Millionen Euro Schaden

Gaspipeline | Unbekannte bohren

Bisher unbekannte Täter haben an der Pipeline "ETL 180" einen Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro verursacht. Die Röhre wurde an acht Stellen angebohrt.Die Bohrlöcher in der noch im Bau befindlichen Pipeline "ETL 180" in Schleswig-Holstein sollen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" schwerwiegender sein als bisher bekannt. Demnach soll ein Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro entstanden sein. Die Pipeline soll das neue LNG-Terminal in Brunsbüttel mit dem Energienetz verbinden. Die Rohe wurden offenbar an acht Stellen angebohrt, meldet der "Spiegel". Die Löcher sollen sich auf einer Länge von einem Kilometer verteilen und am vierten Bauabschnitt der Gastrasse befinden. Löcher fielen im November aufDie bisher unbekannten Täter sollen professionell vorgegangen sein: Sie verwendeten unter anderem kleinkalibrige Spezialbohrer für die Stahlröhren. Die Löcher sollen von außen kaum zu erkennen gewesen sein, weil sich die äußere Kunststoffbeschichtung nach dem Bohren wieder zusammengezogen hat, zitiert der "Spiegel" Sicherheitskreise. Ein Bekennerschreiben wurde von den Tätern wohl nicht hinterlassen. Die Löcher fielen bei einer elektronischen Kontrolle auf, wurden Ende November der Polizei gemeldet. Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen unbekannt aufgenommen, weil die Gaspipeline zur kritischen Infrastruktur gehört. Offenbar gab es bereits vorher Versuche, die Pipeline zu beschädigen, berichtet der "Spiegel". Bereits im April vergangenes Jahres wurde in der Nähe der Ortschaft Groß Nordende ein angesägtes Rohrelement gefunden. Im August wurden Baumaschinen im Kreis Steinburg schwer beschädigt. Der Schaden liegt hier bei 500.000 Euro.

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