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Ski Alpin: So geht es Star Alexander Aamodt Kilde nach dem Horrorsturz

Ski Alpin: So geht es Star Alexander Aamodt Kilde nach dem Horrorsturz

Die Abfahrt in Wengen gehört zu den Klassikern und ist berüchtigt. Am Samstag stürzte dort Ski-Star Kilde schwer. Das ist seit seinem Abtransport bekannt.Es waren Bilder, die jeden Ski-Alpin-Fan in eine Schockstarre versetzten. Der norwegische Ski-Star Alexander Aamodt Kilde stürzte bei der berühmten und auch berüchtigten Lauberhornabfahrt in Wengen nach einem Sprung kurz vor dem Ziel bei hoher Geschwindigkeit schwer und landete im Fangnetz. Minutenlang wurde das Rennen unterbrochen, ehe der 31-Jährige mit einem Hubschrauber abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht wurde.Ski-Alpin-Weltcup 2023/24: Dahin reisen die Speed-Asse als nächstesLaut mehreren Medien soll sich Kilde vor allem am rechten Bein verletzt haben. Eine offizielle Diagnose, was der Norweger genau hat, ist bisher nicht bekannt. Am Samstag sprach der ORF von einem Unterschenkelbruch. Wie die "Sportschau" berichtet, ist jedoch aus Kreisen des norwegischen Skiverbandes zu hören, dass er sich eine starke Schnittverletzung am Bein zugezogen haben soll, sowie eine schwere Schulterverletzung.Kilde kämpfte sich bereits 2021 zurück auf WeltspitzenniveauKilde war bereits angeschlagen in das Rennwochenende gestartet. Am Donnerstag wurde er dennoch Dritter in der verkürzten Abfahrt. Auch am Freitag im Super-G belegte er den dritten Platz. Nach aktuellem Stand sieht es danach aus, dass die Saison für Kilde beendet ist.Allerdings ist der Norweger dafür bekannt, sich aus Verletzungen schnell zurückzukämpfen. Im Januar 2021 zog er sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und fiel aus. Zu Beginn der Saison 2021/22 startete das Speed-Ass bereits wieder voll durch und konnte sämtliche Erfolge in der Saison feiern.Dazu gehörten die Siege bei den Abfahrtklassikern in Wengen und Kitzbühel, aber auch der Gewinn der Bronzemedaille im Super-G bei den Olympischen Spielen in Peking. Mehrere schwere Stürze in WengenKilde war nicht der einzige Ski-Star, der auf der Lauberhornabfahrt in Wengen stürzte. Am Donnerstag traf es in der verkürzten Abfahrt bereits den Schweizer Marco Kohler. Der Schweizer Skiverband gab im Anschluss bekannt, dass sich Kohler "einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des inneren Meniskus, sowie eine Zerrung des Innenbandes" zuzogen hat.Auch der Franzose Alexis Pinturault stürzte in Wengen am Freitag schwer und musste, wie Kilde auch, mit einem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden. Der französische Verband gab am Freitagabend bekannt, dass sich der 32-Jährige einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hat. Für Pinturault ist die Saison ebenfalls wie für Kohler – und wahrscheinlich auch Kilde – beendet.Zwei Klassiker mit mehreren Rennen: "Belastung ist gewaltig"Die Lauberhornabfahrt in Wegen ist berühmt und berüchtigt. Es ist die längste Abfahrt, die Skirennasse im Weltcup-Kalender zu meistern haben und gehört zu den Klassikern. Das Lauberhornrennen verlangt den Athleten alles ab. Das zeigten auch Aussagen der deutschen Fahrer am Samstag.So sprach Romed Baumann davon, dass ihm "schwarz vor Augen" gewesen ist und es "die Hölle" war. Thomas Dreßen meinte, dass es "halt bitter" sei, "wenn der Körper nicht mitspielt". Auch ZDF-Kommentator Michael Pfeffer und Experte und Ex-Skirennfahrer Marco Büchel regten den Internationalen Skiverband (Fis) zu einem Umdenken in Bezug auf den eng getakteten Weltcup-Kalender mit mehreren Abfahrten an.Denn: Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Skirennfahrer nach Kitzbühel, wo zwei Hahnenkammrennen anstehen. Daher sagte Pfeffer: "Die Belastung ist gewaltig, das ist fahrlässig. Da muss sich die Fis fragen lassen, was sie da eigentlich macht."

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