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Masters: Glückliches Remis von Nepo gegen Donchenko

Mit einem teuflisch guten Turmopfer hat Alexander Donchenko den Vize-Weltmeister Ian Nepomniachtchi in arge Bedrängnis gebracht. In einem Najdorf-Sizilianer wählte Donchenko den Aufbau mit dem "Drachen-Läufer" auf g7. Mit sehr riskantem aber fundiertem Spiel erreichte der Donchenko eine chancenreiche dynamische Stellung mit einem ins gegnerische Lager wirkenden Läufer. Sein dynamisches Spiel gipfelte in einem brillanten Turmopfer auf c2 im 28. Zug, der den Russen in arge Bedrängnis brachte. Leider war die Stellung in der Folge so kompliziert, dass er den klaren Vorteil mit 47...De1? statt Dg4 wieder hergab und bald darauf einigte man sich auf Remis. Eine sehr starke Leistung brachte Praggnanandhaa Rameshbabu und das ausgerechnet mit den schwarzen Steinen gegen den Weltmeister Liren Ding. Der Chinese, der schon in der Eröffnung unter Druck gekommen war, spielte auch im Endspiel der spanischen Partie, das durchaus Chancen auf Remis geboten hat, nicht die besten Züge und verlor am Ende verdient. Viel besser machte es sein Landsmann Wei, der in einem geschlossenen Caro-Kann Parham Maghsoodloo schlagen konnte. Der Iraner opferte nach sehr gut verlaufener Eröffnung völlig unnötig die Qualität und konnte nie ausreichende Kompensation dafür nachweisen. Wei feierte seinen zweiten Sieg im Turnier. Seinen bereits dritten Sieg im vierten Spiel schaffte Anish Giri in seiner Heimat, in der er fast immer in hervorragender Form ist. Er schlug Dommaraju Gukesh und demonstrierte in dieser Partie wie wichtig es ist bei ungleichfarbige Läufern es ist, den aktiveren Läufer zu haben, wenn noch Schwerfiguren im Spiel sind. Die übrigen Partien endeten mir gerechten Remis. Giri führt mit 3,5 Punkten vor Firouzja mit 3. chess24 



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