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Heim-EM: Deutschland verliert knapp gegen Rekordmeister Frankreich

Deutschland hat im letzten Vorrundenspiel der Heim-EM mit 30:33 gegen Gegner Frankreich verloren. Damit ziehen die Jungs von Trainer Alfred Gislason als Zweiter der Gruppe A in die Hauptrunde ein. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, bei der die Deutschen auch einige Male in Führung gingen, konnte die Mannschaft den körperlich starken Franzosen in den letzten 20 Minuten nicht mehr viel entgegensetzen.

Der sichere Einzug in die Hauptrunde stand aber bereits nach dem letzten Spiel gegen Nordmazedonien fest. Die verlorene Partie ist nach den beiden Siegen gegen die Schweiz und Nordmazedonien die erste deutsche Niederlage bei der Heim-EM. Nils Lichtlein stand am Dienstagabend nicht auf der Platte. Dafür kehrte der frischgebackene Vater Kai Häfner zurück in den Kader von Alfred Gislason. Lichtlein feuerte sein Team hinter der Bank an, genau wie die rund 12.900 Zuschauer, die das Spiel in der Mercedes-Benz-Arena live verfolgten.

Alfred Gislason sei stolz auf die Leistung seiner Jungs, sagte er nach der Partie: „Zehn Minuten vor Schluss sind wir mit dem Ausgleich wieder reingekommen. Am Ende waren die Franzosen aber breiter aufgestellt und körperlich extrem stark, wir hingegen sind etwas müde aufgetreten und machen nicht mehr die leichten Tore aus dem Rückraum. Hinten hatten wir wieder einen großartigen Andi Wolff im Tor, aber letztlich war Frankreich besser. Da verwerfen wir vorne zu viel und kassieren im Rückzug einen leichten Gegentreffer“, sagte er.

Mit vier Punkten zieht Deutschland nun als Gruppenzweiter in die Hauptrunde ein. Neben Island und Österreich warten dort auch die Gegner Ungarn und Kroatien auf die Mannschaft. Bereits am Donnerstag geht es für die Deutschen nach Köln in die Lanxess Arena, wo sie auf die Isländer treffen.  Ein besonderes Spiel für den Trainer, wie er dem DHB verriet: „Das Spiel am Donnerstag gegen Island wird natürlich besonders für mich, gegen das eigene Land. Aber ich bin Trainer von Deutschland, meine ganze Familie wird dabei sein. Selbstverständlich wären zwei Punkte jetzt großartig gewesen, aber wir wussten, dass dafür alles hätte klappen müssen."

Die Partie startet um 20.30 Uhr und wird live auf Dyn sowie im ZDF übertragen. Am 20. Januar wird zur gleichen Zeit gegen Österreich angepfiffen.

Foto: kolektiff images/EHF

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