Träumen ist erlaubt
Beim Neujahrsempfang der JobStairs GIESSEN 46ers im Porsche Zentrum in Launsbach kommen 150 geladene Gäste voll auf ihre Kosten
Inmitten von Traumautos wie Taycan, Cayenne, Macan oder Carrera ist der Traum der JobStairs GIESSEN 46ers vom Aufstieg ins Oberhaus zumindest für zweieinhalb Stunden leibhaftig geworden.
„Ich hasse Durchschnitt“, plauderte am Dienstagabend Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic beim Neujahrsempfang der Zweitliga-Basketballer in den Räumen des Porsche Zentrums Gießen wieder einmal frisch, fromm, fröhlich, frei von der Leber weg – halt so, wie die Fans den Serben so sehr lieben.
„Haben wir Lust, auf Dauer Porsche zu fahren? Oder begnügen wir uns mit einem Opel?“, hatte der 57-Jährige wie so oft die Lacher auf seiner Seite, als er den rund 150 geladenen Gästen, die seinen Worten bei Käseburgern, Gemüse-Tortillas, Garnelen auf Avocado-Salat, gegrillten Chorizo und Taccos aller Art gespannt lauschten, die Vision vom Oberhaus – passend zum Fingerfood – schmackhaft machte. „Ich bin unzufrieden, ich will mehr“, hielt Branislav Ignjatovic mit seinen Wünschen nicht hinterm Berg. Wohl wissend: Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und inzwischen nur noch zehn Siegen bei sieben Niederlagen weisen die 46ers die schwächere Vorrunden-Bilanz als zur Hälfte der vergangenen Saison auf.
Was den Trainerfuchs mächtig wurmt, was der Stimmung vor den Toren von Launsbach, wo Geschäftsführer Hans-Jürgen Klingelhöfer den Anwesenden nicht nur via Image-Film seine Automarke präsentierte, sondern ihnen auch die prächtigen Neubaupläne vorstellte, jedoch keinen Abbruch tat. „Wenn du die Welt verändern möchtest und deine Pläne größer sind als du selbst“, schallte es von der Video-Wand.
Das nahm 46ers-Geschäftsführer Jonathan Kollmar zum Anlass, die Gäste auf „stürmische Zeiten“ einzustimmen. „Weil wir nur gemeinsam unsere Ziele erreichen können. Weil wir keinen Sturm, sondern Rückenwind brauchen. Weil wir auch mit Tiefs umzugehen wissen, um mit voller Energie die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.“
Der Applaus des Auditoriums war dem 31-Jährigen ebenso gewiss wie Robin Benzing, der als Kapitän seinen Jungs ins Gebetbuch schrieb: „Wir dürfen nie zufrieden sein.“ Dass der 34-Jährige schließlich verkündete, dass es „in den Playoffs schwer werden wird, gegen uns zu bestehen“, gefiel den Anwesenden, die bei der Auslosung der Preise des Lucky Shots, der in diesem Winter seine Wiederauflage erfuhr, gar manche Überraschung mit nach Hause nehmen durften.
ROTH Energie, ohnehin Besitzer zahlreicher Dauerkarten, gewann zehn Rückrunden-Tickets sowie nochmals 46 einzelne Plätze. Peter Mohr, der Chef von Noble Cars, freute sich über einen Abend in einem Escape Room zusammen mit einem 46ers-Profi. Der Fan-Beauftragte Bernd Giezek sackte ein individuelles Training mit „Frenki“ Ignjatovic ein, „weil ich noch Verbesserungspotenzial an der Dreierlinie verspüre.“ Milch & Zucker, mit seinem Unternehmen JobStairs Namenssponsor der Gießener Basketballer, schnappte sich in Person von CEO Ingolf Teetz ein Abendessen für vier Personen.
Die Spielerpatenschaften für Simon Krajcovic (Art & Office Büromöbel) und Robin Benzing (Porsche Zentrum Gießen) wurden von Jubelstürmen begleitet. Und für das 46ers-Team, das die Mannschaftskasse für ein Los geplündert hatte, zauberten die „Losfeen“ Nicole Linnenbaum, Jonathan Kollmar und Robin Benzing ein „Meet and Greet“ hervor – also quasi ein Treffen mit sich selbst.
Es waren halt doch nicht nur Träume, die der Neujahrsempfang der JobStairs GIESSEN 46ers verwirklichen konnte …
17.01.24
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