Siebter Spieltag in der WNBL. Nach dem vollgepackten Jahresauftakt stehen am kommenden Wochenende 18 Teams in den Startlöchern. Im Nordosten winkt ALBA BERLIN die Tabellenführung. Diese hoffen die TG Main Sharks in der Gruppe „Mitte“ im Topspiel gegen die Rhein-Main Baskets zu verteidigen. Des Weiteren könnten sich drei Teams mit dem ersten Saisonsieg beschenken.
Gruppe Nordwest
Die einzige Wochenend-Begegnung der Gruppe „Nordwest“ findet zwischen den Verfolgern Rhein Bascats Düsseldorf (3/3) und Cologne Regio Ladies (3/2) statt. Das erste Duell der Tabellennachbarn ging klar an die Kölnerinnen, die zudem letzte Woche gegen Neuss überzeugten. Bei den Bascats riss vergangene Woche die Siegesserie gegen den Gruppenprimus Recklinghausen. Wir wähnen den Gast im Vorteil, sehen Düsseldorf aber keineswegs chancenlos.
Obwohl das Spiel zwischen den Talents BonnRhöndorf (2/4) und den Metropolitain Girls Recklinghausen (6/0) erst am Dienstag stattfindet, wollen wir es trotzdem in unsere Vorschau aufnehmen. Bonn schoss sich am letzten Spieltag gegen die OSC Panthers den Frust von vier Niederlagen am Stück von der Seele, trifft nun aber auf eine deutlich härtere Nuss. Die Metropolitain Girls führen nicht nur die Gruppe an, sondern kassierten zudem die zweitwenigsten Punkte aller WNBL-Teams. Unserer Ansicht nach bleibt Recklinghausen auch in Bonn makellos und entführt die Punkte.
Gruppe Nordost
Berliner Duell mit klarer Rollenverteilung. Vor eigenem Publikum hofft ALBA BERLIN (5/1) zumindest vorübergehend die Tabellenführung zurückzuerobern. Etwas dagegen haben die Gäste von BASS Berlin (0/6), die bislang in sechs Anläufen punktelos blieben. Besonders defensiv hapert es beim Liganeuling, was die drittmeisten kassierten Punkte der WNBL zur Folge hat. ALBA wiederum, das das Hinspiel mit 50 Punkten Differenz für sich entschied, hat die beste Korbdifferenz und wird sich unserem Ermessen nach keine Blöße geben.
Auch für die zweite Begegnung zwischen dem TuS Lichterfelde (2/3) und der Mitteldeutschen Basketball Academy (1/5) schauen wir nach Berlin. Für beide Teams galt es zuletzt Rückschläge zu verarbeiten. Wobei besonders der TuSLi an der knappen Niederlage gegen die Girls Baskets Braunschweig zu knappern gehabt haben wird. Gegen die MBA sehen wir Lichterfelde im Vorteil, erwarten aber wie im Hinspiel eine Partie auf Augenhöhe.