Franz Beckenbauer: Löw, Flick und Kahn trauern auf Gedenkfeier

In der Allianz Arena verabschiedeten sich Fans und Wegbegleiter von Franz Beckenbauer. Einige davon hat die Öffentlichkeit länger nicht zu Gesicht bekommen.Der Tod von Franz Beckenbauer hat die ganze Bundesrepublik mitgenommen. Die Lichtgestalt des deutschen Fußballs war am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren verstorben.Am Freitag lud nun der FC Bayern München, Beckenbauers langjähriger Klub, zu einer Gedenkfeier in der Münchener Allianz Arena ein. Die Tribünen des Stadions waren gut gefüllt. Doch nicht nur Fans hatten Platz genommen. Auch langjährige Wegbegleiter und Größen des Fußballs waren vor Ort. Auch diejenigen, die man einige Zeit nicht gesehen hatte.Ex-Bundestrainer vor OrtSo gaben sich die beiden Ex-Bundestrainer Joachim Löw und Hansi Flick die Ehre. Löws Auftritte in der Öffentlichkeit waren seit seinem Ende als Coach der DFB-Elf 2021 weniger geworden.Noch seltener bekommt die Öffentlichkeit aktuell Hansi Flick zu sehen. Er war erst vergangenen September als Bundestrainer entlassen worden. Seitdem ist Flick kaum in Erscheinung getreten.Auch Otto Rehhagel kam zur Trauerfeier. Der mittlerweile 85 Jahre alte Trainer hat sich schon lange aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen. Für Beckenbauer zeigte aber auch er sich mal wieder.Nach Streit: Kahn zurück in MünchenZu den überraschenden Sichtungen in der Allianz Arena gehörten auch die von Ex-Nationalspieler Günter Netzer, von dem nach seiner langjährigen Tätigkeit als TV-Experte in der ARD nur noch selten Neuigkeiten zu hören sind.Besonders spannend: Auch Oliver Kahn wurde bei der Trauerfeier auf der Tribüne gesichtet. Er war vergangenen Mai als Bayern-CEO entlassen worden. Die Trennung erfolgte nicht glimpflich, sondern im Streit. Kahn war sogar vom letzten Auswärtsspiel der Bayern in Köln ausgeschlossen worden. Zu Ehren von Beckenbauer wurde das Kriegsbeil zwischen Kahn und den Bayern aber anscheinend begraben.Überraschend auch zwei Gesichter aus der Weltpolitik: Ex-Außenminister Joschka Fischer und Ex-Innenminister Otto Schily waren in München zu Gast, um Abschied vom größten deutschen Fußballer aller Zeiten zu nehmen. Beide sind wenig bis kaum in der Öffentlichkeit präsent.