"Klimbim"-Star Ingrid Steeger wurde heimlich beigesetzt
Zwei Tage vor dem Weihnachtsfest starb Ingrid Steeger. Fast einen Monat später hat sie jetzt ihre letzte Ruhestätte am Rande ihrer Heimatstadt gefunden.Die Urne von Schauspielerin Ingrid Steeger befindet sich seit Mittwoch in einem Bereich unter alten Bäumen auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof. Dies berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt. Demnach seien einige Familienangehörige und enge Freunde bei der Beisetzung im kleinen Kreis dabei gewesen.Weiter heißt es, dass Ingrid Steegers letzte Ruhestätte sich nahe dem Grabe des 2016 verstorbenen Schauspielers Manfred Krug befinde.Berühmter FriedhofDer Südwestkirchhof Stahnsdorf liegt südwestlich von Berlin in Brandenburg und ist der zehntgrößte Friedhof der Welt, zudem der zweitgrößte in Deutschland. Auch der Impressionist Lovis Corinth oder der einstige "ZDF-Hitparade"-Moderator Dieter Thomas Heck ruhen dort neben weiteren berühmten Persönlichkeiten. Der Friedhof ist außerdem durch eine Netflix-Serie bekannt: Er war Drehort für "Dark". Trauer um Ingrid Steeger: Ein Sexsymbol auf der ewigen Suche nach der großen LiebeIngrid Steeger starb am 22. Dezember 2023 im Alter von 76 Jahren in einem Krankenhaus in Bad Hersfeld. Zuletzt hatte sie in einem Pflegeheim in dem hessischen Festspielort gelebt.Sie erlangte in den Siebzigern durch ARD-Comedyserie "Klimbim" deutschlandweit Bekanntheit. Für ihre Rolle als Tochter Gaby erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis. Zuvor hatte Steeger in mehreren Folgen des "Schulmädchenreport" mitgespielt. Später bekam sie Rollen in Krimireihen wie "Der Kommissar" und "Derrick" und arbeitete mit Curd Jürgens, Harald Juhnke und Horst Tappert zusammen. Mit Iris Berben spielte sie etwa in der Serie "Zwei himmlische Töchter". Schließlich stand Steeger insbesondere auf der Theaterbühne. Dann wurde es immer ruhiger um sie, immer wieder gab es Berichte darüber, dass sie gesundheitlich angeschlagen gewesen sei.