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Werteunion von Hans-Georg Maaßen beschließt Parteigründung

Werteunion von Hans-Georg Maaßen beschließt Parteigründung

Hans-Georg Maaßen macht Ernst: Er gründet eine eigene Partei. Damit spaltet sich die Werteunion von der CDU ab.Die konservative Werteunion von Chef Hans-Georg Maaßen hat ihre Parteigründung in Erfurt beschlossen. Das gab ein Sprecher am Samstag bekannt. Die Vereinsmitglieder treffen sich am Samstag in Thüringen und stimmten mit Mehrheit dafür, das Namensrecht Werteunion auf die geplante Partei zu übertragen. Maaßen sei das Mandat erteilt worden, "die Gründung einer konservativ-liberalen Partei unter diesem Namen auf den Weg zu bringen", erklärte die Werteunion. Schon im Vorfeld wurden die Pläne der Parteigründung öffentlich. Mehr dazu lesen Sie hier.Beschluss unter Ausschluss der ÖffentlichkeitDas bedeutet die Abspaltung von der CDU und CSU, als dessen "Basisbewegung" sich der Verein nach eigener Aussage verstand. Allerdings hat die Union die Werteunion nie als offizielle Parteigliederung anerkannt. Viele der Mitglieder sind Unionsmitglieder. Da man hierzulande nicht Mitglied in zwei Parteien sein kann, müssen Maaßen und seine Kollegen zuerst aus CDU und CSU austreten. Gegen Maaßen läuft aktuell noch ein Ausschlussverfahren, das im ersten Anlauf vor dem Kreisparteigericht scheiterte.In Erfurt treffen sich nach Angaben eines Sprechers einige Hundert Mitglieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Partei will schon zu den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg antreten. Eine Maaßen-Partei wäre die zweite prominente Neugründung 2024. Anfang des Jahres hatte sich bereits das Bündnis Sahra Wagenknecht der ehemaligen Linken-Politikerin als Partei gegründet.

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