Carlo Ancelotti weist Vorwurf von sich: „Das war keine Standpauke“
Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…
…den 21. Spieltag gegen Schlusslicht Almería (Sonntag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Es ist natürlich sehr wichtig, Zuhause zu spielen. Die Unterstützung der Fans erlaubt es uns, das Beste aus uns herauszuholen. Es ist eine wichtige Phase der Saison, vor allem in der Liga. Wir haben noch fünf Spiele vor der Champions League und Lust, in diesen Partien einen guten Job zu machen. Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung. Auch wenn wir am Donnerstagabend eine Verlängerung hatten, haben sich die Spieler sehr gut erholt. Das Training am Morgen hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Unser Fokus liegt auf dem morgigen Spiel. Die Daten sagen, dass der Gegner nur sechs Punkte hat. Aber er hätte sich einen Sieg gegen Girona verdient gehabt, gegen Barcelona stand es bis zur 80. Minute unentschieden. Von daher ist das ein Team, das wir respektieren müssen, es hat Qualität. Bislang hat es nicht gut funktioniert, aber es ist eine weiterhin lebendige Mannschaft und wird morgen kämpfen. Wir müssen bereit sein.“
…die Startelf gegen Almería und eine mögliche Rotation: „Es gibt Spieler, die es sich verdienen, zum Einsatz zu kommen. Ich muss berücksichtigen, wenn sich einige Spieler nach Donnerstag nicht gut erholt haben, ob Müdigkeit herrscht. Mit dem Eindruck des heutigen Trainings werden sich alle erholen. Wir werden die beste Mannschaft aufstellen. Das Ziel ist nämlich nicht, Minuten zu verteilen, sondern Spiele zu gewinnen.“
…seine Bezeichnung des jugendlichen Leichtsinns nach dem Pokal-Aus: „Mit etwas mehr Kontrolle hätte man mit der Verlängerung besser umgehen können. Wir haben Spieler, die diese Art von Qualität haben, dass sie es versuchen. In der Hinsicht hatten wir viel Erfolg. Manchmal gibt es müde Momente im Spiel, in denen es uns mehr Sicherheit gibt, wenn wir den Ball seltener verlieren. Es ist nur das. Es war keine Standpauke für die Spieler. Ich habe mit ihnen auch darüber gesprochen. Es war etwas Kollektives, nichts Individuelles. Man muss etwas besser mit dem Ballbesitz umgehen, wenn man die totale Kontrolle über die Partie hat. Und die hatten wir. Dann kann man unnötige Gefahr verhindern.“
…sein Vorgehen mit der sich wechselnden Wahl des Torwarts: „Es gibt keine makellosen Torhüter. Sie machen Fehler, die haben Kepa (Arrizabalaga) und (Andriy) Lunin gemacht. Das ändert aber nichts an dem Vertrauen, das ich in beide habe. Die Debatte wird extern geführt, ich höre sie mir an. Hier gibt es keine Debatte. Ich verstehe die externe Debatte, aber eine interne gibt es nicht. Ich wähle den Torwart aus und das war es.“
…Vinícius Júnior, um den oft viel Stress im Spiel herrscht: „Mit Vinícius habe ich zuletzt am Dienstag gesprochen. Ich habe ihm für seine Worte und seine drei Tore im Finale der Supercopa gedankt.“
…den Bankplatz von Aurélien Tchouaméni im Derby: „Tchoumanéni hat das Finale der Supercopa in seiner besten Form bestritten. Es war eines seiner besten Spiele, wenn nicht sein bestes Spiel. Gegen Atlético hat er von Anfang an nicht gespielt, weil er etwas müde war. Er ist ins Spiel gekommen und hat versucht, seinen Beitrag zu leisten. Hätte er es beim Tor von (Antoine) Griezmann besser machen können? Ja, hätte er, da gibt es keine Zweifel.“
…mögliche Lehren nach dem Pokal-Aus: „Ich versuche, so objektiv wie möglich zu sein. Im Liga-Derby hatten wir es schlecht gemacht, seitdem haben sich die Dinge verbessert. Das Pokalspiel war sehr gut, finde ich. In einigen Situationen haben wir uns schwer getan, hinten waren wir nicht so aufmerksam. Die Mannschaft hat aber einen sehr guten Fußball gespielt, viele Chancen kreiert, hatte die Kontrolle über das Spiel gegen einen sehr starken Gegner. Sie hätte sich den Sieg verdient gehabt, so wie sich Atlético die Niederlage nicht verdient gehabt hätte. Auch bei der Supercopa. Es waren zwei außergewöhnlich spektakuläre Spiele. Mit dem Spiel der Mannschaft war ich sehr zufrieden.“
…aufkommende Zweifel nach geringsten Rückschlägen: „Ich gebe keine Meinung ab, höre mir das an. Ich versuche, zu schauen, was bei uns passiert, in der Kabine. Wir haben weiter einen guten Lauf, sind alle glücklich, engagiert, motiviert. Was drumherum passiert, interessiert nicht wirklich. Die Mannschaft konkurriert sehr gut, spielt sehr guten Fußball. Wir müssen weitermachen und bin mir sicher, dass wir so weitermachen. Die Qualität ist da. Abgesehen von den Kreuzbandverletzten sind alle Spieler in einer guten Verfassung. Wir haben in den zwei Wochen auch Zeit, um zu arbeiten. Nächste Woche und in der Woche zwischen den Spielen gegen Atlético und Girona können wir arbeiten. Das tut uns sehr gut.“
…den Schiedsrichter vom Copa-del-Rey-Achtelfinale, auf den sich Realmadrid TV ebenfalls eingeschossen hat: „Es gibt eine Meinungsfreiheit und jeder kann seine Meinung abgeben, wie er will. Das ist das, was passiert ist, was passiert und passieren wird. Jeder kann seine Meinung zu jeder Angelegenheit abgeben. Ich muss dem nichts hinzufügen.“
…die sich bald jährende Offenlegung des Schiedsrichterskandals rund um den FC Barcelona und seine Aussage der Korruption im Fußball vor ein paar Jahrzehnten: „Ich vertraue wie immer auf das Schiedsrichterwesen. Was passiert ist und passiert, wird untersucht. Wir müssen die Entscheidungen abwarten.“
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