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Roman | Ken Merten über Befreiungskampf in Kurdistan: Ein Dresdner in Rojava

Naiv und verliebt in den Befreiungskampf in Kurdistan – Ken Mertens Debütroman „Ich glaube jetzt, dass das die Lösung ist“ klingt wie cooler Rap und unterläuft jeden Heroismus
Ken Merten über Befreiungskampf in Kurdistan: Ein Dresdner in Rojava

„Aso“ ist das kurdische Wort für Horizont, aber wenn man auf die Aufforderung, sich einen Kampfnamen zuzulegen, auf Deutsch „Achso“ antwortet, wird es prompt der eigene Name. Es ist ein glücklicher kleiner Unfall, der aus dem uneleganten Ausdruck spontanen Verstehens ein melodisches Wort für die Weite der Erde macht, einen poetischen „nom de guerre“.

Ken Mertens Debütroman ist mit noch anderen kleinen glücklichen Unfällen gespickt, ja er beginnt mit einem: Der Protagonist „I.“, dessen vollständigen Vornamen man nicht erfährt, steht in einer Wohnung im Dresdner Hechtviertel vor dem Fernseher, als der kultige Malerautodidakt Bob Ross sein künstlerisches Credo formuliert: „These are all just hap

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