4:1 nach 0:1: RB Leipzig „übt“ Aufholjagd vor Rückspiel im Bernabéu

Real Madrid hat seine Champions-League-Generalprobe erst am Abend beim FC Valencia, RB Leipzig war schon am Nachmittag dran. Und hat das aufs Parkett gezaubert, was sie auch im Estadio Santiago Bernabéu brauchen werden: eine Aufholjagd.

Denn zu Gast beim VfL Bochum geriet der Red-Bull-Klub schon in der 7. Minute durch Maximilian Wittek in Rückstand. Die Gäste vergaben die eine oder andere Gelegenheit, sodass erst in Minute 30 der Ausgleich durch Dani Olmo fiel. Auch dann dauerte es lange, bis Loïs Openda nur drei Minuten nach seiner Einwechslung das 2:1 (68.) und somit die drei Punkte sicher stellte.

RB-Coach Marco Rose ließ allerdings auch einige Leistungsträger draußen. So saß im Vergleich zum Hinspiel gegen Real Madrid nicht nur Openda, sondern auch Mohamed Simakan anfangs nur auf der Bank, Xaver Schlager fehlte Gelb-gesperrt, Lukas Klostermann ist zudem verletzt. Dafür starteten Castello Lukeba, Amadou Haidara, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner – anfangs ohne Erfolg, bis die Wechsel kamen. Denn nach Openda gab es noch ein Eigentor von Ivan Ordets – erzwungen durch Xavi Simons – (71.), ehe der ebenfalls eingewechselte Yussuf Poulsen eine Zeigerumdrehung später den 4:1-Endstand bescherte.

Dem abstiegsbedrohten Bochum ging gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger die Kraft aus – Moritz Kwarteng sah sogar noch Rot (86.) –, sodass Leipzig im Rennen um den vierten und letzten Champions League einen Punkt hinter Dortmund bleibt. Die CL-Qualifikation ist noch nicht sicher, trotzdem können die Bullen jetzt erstmal an das Rückspiel im Achtelfinale der Königsklasse denken: Mittwoch ab 21 Uhr wollen sie im Bernabéu die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel umdrehen und weiter kommen. In der Generalprobe vom 24. Bundesliga-Spieltag wurde Selbstvertrauen getankt, das muss Real Madrid selbst auch erstmal schaffen in Valencia.

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