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Martin Niemöller - ein Leben in Widerspruch und Widerstand

Vom U-Boot-Kapitän zum Pfarrer und Pazifisten. Vom Nationalisten und NSDAP-Wähler zum Widerstandskämpfer. Am 6. März 1984 stirbt in Wiesbaden der Theologe Martin Niemöller.


Der 1892 geborene Martin Niemöller ist zunächst Anhänger der Nazis, wandelt sich aber zum entschiedenen Gegner. Wegen seines Widerstands gegen die Nationalsozialisten wird Niemöller 1937 verhaftet und inhaftiert. Sieben Jahre verbringt er in verschiedenen Konzentrationslagern, unter anderem in Dachau und Sachsenhausen.

Als Ikone des deutschen Widerstands und des linken Protestantismus bekannt, werfen seine antisemitischen Ansichten vor 1933 und nach 1945 jedoch Fragen auf.

In diesem Zeitzeichen erzählt Uwe Schulz:
  • wie ein Leben zur Legende wird,
  • wieso der Theologe auf Adolf Hitler traf,
  • was ein U-Bahn-Schaffner mit Niemöllers Predigt zu tun hat,
  • wieso er die Geburt seines ersten Kindes verpasst,
  • warum Martin Niemöllers Grab leer ist.

Das ist unsere wichtigste Quelle:
  • Benjamin Ziemann, Martin Niemöller. Ein Leben in Opposition, München 2019.

Das sind unsere Interviewpartner:
  • Benjamin Ziemann, Historiker, University of Sheffield
  • Manfred Gallus, Technische Universität Berlin
  • Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Uwe Schulz
Redaktion: Gesa Rünker/Christoph Tiegel ]]>

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