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US-Wahl: Kämpft Nikki Haley weiter gegen Donald Trump?

Donald Trump dominiert den "Super Tuesday", Nikki Haley siegt in Vermont: Ist das Rennen bei den Republikanern schon gelaufen? In Vermont gewann sie vor dem Ex-Präsidenten die Abstimmung unter den republikanischen Wählern. Noch zwei Wochen vor dem Super Tuesday hatte eine Umfrage der Universität New Hampshire Haley mit 30 Prozent hinter Donald Trump gesehen. Dass sie das Rennen in dem Bundesstaat nun für sich entscheiden konnte, kommt also durchaus überraschend. Damit konnte sich die ehemalige Gouverneurin von South Carolina nach ihrem Sieg bei der Vorwahl in Washington DC in einem zweiten Bundesstaat durchsetzen. An dem enormen Abstand, den sie im Kollegium der Wahlleute bereits hat, wird das aber nichts ändern. Sowohl Vermont als auch Washington DC sind bekannt für ihre eher liberalen Wähler, in beiden Bundesstaaten ist das Niveau der weiterführenden Bildungsabschlüsse in der Bevölkerung hoch. Auch handelte es sich in Vermont wie auch in Washington DC um eine offene Vorwahl, das heißt diejenigen Bürger, die zur Wahl gehen wollten, mussten sich vorher nicht für eine Partei registrieren. Es wird daher angenommen, dass auch viele eher demokratisch gesinnte Wähler für Haley gestimmt haben könnten. Der republikanische Senator Lindsey Graham rief Haley noch am späten Dienstagabend (Ortszeit) dazu auf, ihre Kandidatur niederzulegen und den Weg für Donald Trump freizumachen. Doch Haley hatte bereits angekündigt, weiterkämpfen zu wollen. Ob sie ihre Kampagne nach dem für sie enttäuschenden Super Tuesday allerdings wirklich fortsetzt, wird sich zeigen.

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