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Biathlon-Weltcup: DSV-Ass hat in Canmore Probleme mit letzter Patrone

Die deutschen Biathletinnen haben beim letzten Sprintrennen der Saison eine durchwachsene Leistung gezeigt. Einzig Janina Hettich-Walz erreichte die Top 10. Die Saison im Biathlon-Weltcup geht dem Ende zu. Im ersten Rennen der letzten Station im kanadischen Canmore zeigten die deutschen Frauen durchwachsene Leistungen. Janina Hettich-Walz erreichte allerdings immerhin die Top 10. Sie wurde am Ende Siebte, 31,2 Sekunden hinter der Siegerin Lisa Vittozzi aus Italien. Obwohl Hettich-Walz dabei alle Scheiben traf, hatte sie am Schießstand Probleme – und das ausgerechnet beim letzten Schuss. Denn statt diesen so flüssig wie die vorangehenden vier Versuche abzufeuern, werkelte sie an ihrem Gewehr herum. Erst nach mehreren Sekunden war die Waffe wieder voll einsatzbereit. Trotz der Panne blieb die Silbermedaillengewinnerin des WM-Sprints in Nové Město cool und brachte den letzten Schuss im Ziel unter. "Mit dem Schießen habe ich etwas gehadert, weil ich einen Schuss rausrepetiert habe", sagte Hettich-Walz im Ziel am ARD-Mikrofon. Ihre Vermutung: "Ich glaube, dass mein erster Schuss ein Versager war. Und dann musste ich später nachladen." Beeindruckende Landschaft am Fuße der Rocky Mountains Dennoch war die 27-Jährige mit dem siebten Platz insgesamt zufrieden. Das Rennen sei "deutlich besser" gewesen als der vorherige Sprint einige hundert Kilometer weiter südlich im US-amerikanischen Soldier Hollow, bei dem sie 20. wurde. Für die beeindruckende Landschaft auf Fuße der kanadischen Rocky Mountains hatte Hettich-Walz während des Rennens derweil keine Augen. Auf entsprechende Nachfrage sagte sie allerdings: "Während des Rennens nicht unbedingt, aber sonst genießt man das schon. Das ist auch jeden Fall ein Highlight-Ort hier." Teenagerin Grotian erreicht Top 20 Die anderen deutschen Skijägerinnen schafften es nicht in die Top 15. Die erst 18-jährige Selina Grotian wurde 18., Sophia Schneider kam als 20. ins Ziel und Vanessa Voigtlandete auf Rang 23. Ebenfalls in den Top-30 war Johanna Puff als 28. Julia Kink landete als schlechteste Deutsche auf Platz 51, ist allerdings wie ihre Teamkolleginnen in der Verfolgung der besten 60 am Samstag (ab 18.10 Uhr im Liveticker von t-online) dabei.

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