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D1 trifft auf starke Konkurrenz bei der Ostdeutschen Bestenermittlung

Das große Saisonziel unserer Jungadler der D1 war die Qualifikation für die Ostdeutsche
Bestenermittlung in Dessau, mit 12 teilnehmenden Mannschaften aus den ostdeutschen
Bundesländern und Berlin. Jedoch waren die Jungs mit der Teilnahme alleine natürlich nicht
zufrieden, sondern wollten sich dabei so gut wie möglich verkaufen.


In zwei 6er-Gruppen wurden im Modus Jeder gegen Jeden jeweils zwei Halbfinalisten und die Plätze
für die Platzierungsrunde ausgespielt.


Unsere Jungs trafen im ersten Spiel auf die Mannschaft des HC Elbflorenz aus Dresden. Leider
verschliefen die Jungadler die ersten Minuten des Spiels vollkommen, leisteten sich dabei eine
unnötige Anzahl individueller Fehler und wirkten sehr unkonzentriert. Die Dresdener bestraften dies
und gingen dadurch früh in Führung. Zwar gelang es den Adlern in der Folge über viel Kampgeist den
Anschluss herzustellen, aber Konstanz kam dennoch nicht ins Spiel. Die Jungs des HC Elbflorenz
machten im gesamten Spiel einfach weniger Fehler und somit stand am Ende eine enttäuschende
aber auch verdiente 9-12 Niederlage.


Aufgrund der Auftaktniederlage war klar, dass man sich nun keine Ausrutscher mehr leisten durfte.
Im zweiten Spiel gegen SG OSF Berlin taten sich unsere Jungs zwar erneut schwer, gewannen aber
ohne spielerisch zu überzeugen verdient mit 12-7.


Nach der Mittagspause hieß der nächste Gegner TSG Concordia Reudnitz. Die Adler starteten
souverän in das Duell und alles sah danach aus, dass nun endlich das notwendige Selbstvertrauen
und Sicherheit im Spiel waren. Jedoch gelang es nicht, die notwendige Konstanz ins Spiel zu bringen.
Durch erneute viele individuelle Fehler, wenig Kreativität im Angriff und zu wenig Aggressivität in der
Abwehr gelang es nie, sich entscheidend abzusetzen. Da die Spieler aus Reudnitz sich nie aufgaben
und kämpferisch absolut überzeugten, wurde es am Ende sehr knapp. Unsere Jungs zitterten sich
aber trotzdem zu einem 19-16 Sieg.


Vor dem Spiel gegen den SC Magdeburg waren die Jungs in der Tabelle absolut im Soll. Gegen den
SCM war von Anfang das notwendige Feuer und die Bissigkeit im Spiel. Unsere Jungs brachten ihre
gesamte Emotion und Leidenschaft auf die Platte. Dabei dominierten sie das Spiel über weite
Strecken und führten zwischenzeitlich mit drei Toren. Aber auch die Magdeburger gaben alles, ließen
sich nicht abschütteln. Beide Teams lieferten sich, angetrieben vom lautstarken Publikum, ein
beeindruckendes Duell. Am Ende agierten die Spieler des SCM etwas abgezockter und konzentrierter
und so stand eine unglückliche 15-16 Niederlage auf der Anzeigetafel.


Durch die Niederlage und die Ergebnisse der anderen Spiele war somit leider der Halbfinaltraum
geplatzt und durch den verlorenen direkten Vergleich mit dem SCM stand bereits vor dem letzten
Gruppenspiel gegen die Mecklenburger Stiere Tabellenplatz vier fest.
Da die Stiere bereits als Gruppensieger gesetzt waren, schonten sie im letzten Spiel weitestgehend
ihre besten Spieler und wechselten im Spiel viel durch. Unsere Adler gaben nochmal alles und
beendeten die Vorrunde mit einem verdienten 12-10 Sieg.


Als Gruppenvierter hatten sie sich für das Spiel um Platz sieben gegen den HBV Jena 90 qualifiziert.
Die Adler wollten nochmal alles geben und sich mit einem Erfolg aus dem Turnier verabschieden. Von
Anfang an am Drücker gelang es schnell, eine sichere Führung herauszuspielen. Überzeugend in
Angriff und Abwehr gelang ein ungefährdeter und verdienter 18-12 Erfolg.


Am Ende eines intensiven Handballwochenendes erreichten unsere Jungadler mit dem 7.Platz ein
leistungsgerechtes Ergebnis mit der Erkenntnis, dass sie sich durchaus in Schlagdistanz zu den Top-
Mannschaften befunden haben, aber in den entscheidenden Momenten trotz enormen Kampfgeistes
die Konstanz und Cleverness fehlte, um sich zu belohnen. Dennoch dürfen die Jungs auf ihre gesamte
Saison mit ungeschlagener Kreis- und Landesmeisterschaft extrem stolz sein, daran ändern auch zwei
unglückliche Niederlagen im Vergleich mit Top-Jugendmannschaften nichts.


Ein großer Dank geht nach diesem Turnier aber auch an alle Eltern, Geschwister und Verwandten, die
das Team auf der Tribüne mit voller Lautstärke unterstützt haben.


Für die Adler spielten: Anton, Adrian, Edgar, Emil, Erik, Jannik, Johannes, Julian, Lennard, Levin, Mike,
Noah, Theo, Timon

Trainer: Frank Hanisch / Ronny Foerster
Spielbericht: A. Neubauer

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