3:5 nach 3:0: DEB-Auswahl unterliegt Frankreich
Knapp eine Woche vor dem Start der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien ist der Vizeweltmeister noch nicht in WM-Form. Ein schwaches zweites Drittel entscheidet das Match. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist knapp eine Woche vor dem Start noch nicht in WM-Form. Trotz der NHL-Verstärkungen JJ Peterka, Nico Sturm und Torhüter Philipp Grubauer verlor der Vizeweltmeister in Wolfsburg gegen die französische Auswahl nach einer 3:0-Führung mit 3:5 (3:1, 0:3, 0:1). Es war die fünfte Niederlage im siebten Vorbereitungsspiel. Am kommenden Freitag (16.20 Uhr/ProSieben) beginnt für die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis die WM im tschechischen Ostrava mit dem Spiel gegen die Slowakei. Die Qualitäten der Nordamerika-Profis wurden vor 4503 Zuschauern schnell sichtbar. In Überzahl bereitete Peterka von den Buffalo Sabres den Führungstreffer von Dominik Kahun gekonnt vor. Der Stürmer vom SC Bern schoss die DEB-Auswahl mit einem platzierten Schuss nach sechs Minuten in Führung. Parker Tuomie (18.), der von Straubing nach Köln wechseln wird, und Münchens Maxi Kastner nur 14 Sekunden später erhöhten auf für eine starke DEB-Auswahl auf 3:0. Frankreichs Hugo Gallet verkürzte kurz vor der ersten Drittel-Pause auf 1:3 (20.). Frankreich nutzt deutsche Abwehrschwächen eiskalt aus Kreis wechselte Mitte des zweiten Durchgangs Torhüter Grubauer von den Seattle Kraken gegen Mathias Niederberger aus. Der Münchner kassierte nach wenigen Minuten auf dem Eis das 2:3 durch Frankreichs Enzo Guebey (32.). Die Gäste nutzten die Abwehrschwächen des Kreis-Teams weiter eiskalt aus: Lucien Onno (38.) und Stéphane Da Costa (39.) drehten für Deutschlands letzten WM-Gruppengegner endgültig das Match. Kurz vor Schluss sorgte Anthony Rech für den 3:5-Endstand (60.). Zum Abschluss der Testspielphase trifft das Kreis-Team am Montag (19.30 Uhr/MagentaSport) in Weißwasser erneut auf Frankreich. Dann sind auch die fünf Berliner Eishockey-Meister Frederik Tiffels, Tobias Eder, Jonas Müller, Kai Wissmann und Leonhard Pföderl dabei. Einen Tag später wird die Nationalmannschaft nach Ostrava reisen.