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Kino | „Auf trockenen Gräsern“ von Nuri Bilge Ceylan: Out of Istanbul

„Auf trockenen Gräsern“ heißt das neue Werk des türkischen Meisterregisseurs Nuri Bilge Ceylan. Darin hat einer von drei jungen, in die anatolische Provinz versetzten Lehrern plötzlich ein Problem

Ein Dorf im winterlichen Ost-Anatolien. Über Monate liegt alles unter einer schweren Schneedecke, alles Weiß in Grau, der Horizont nicht auszumachen. Das soziale Leben beschränkt sich meist auf Innenräume. Wie ein Punkt in dieser eintönig-kargen Landschaft ist Samet (Deniz Celiloğlu), der widerwillig auf den Ort zustapft, an dessen Schule er seinen Pflichtdienst als Kunstlehrer ableistet. So schön die ersten Bilder in Nuri Bilge Ceylans Drei-Stunden-Epos Auf trockenen Gräsern sind, sie bergen in ihrem vereisten Stillstand bereits etwas Beklemmendes, Unheimliches in sich.

Samet kommt aus den Ferien, es ist sein viertes und hoffentlich letztes Jahr in der Einöde, bevor er nach Istanbul zurückkehren kann. Im Ort scheint er gut integriert zu sei

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