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Europawahl 2024: AfD verliert weiter an Zustimmung | Umfrage

Am 9. Juni wird in Deutschland zur Europawahl abgestimmt. Die AfD verliert wenige Wochen zuvor weiter an Zustimmung. Eine Partei gewinnt hingegen deutlich hinzu. Wenige Wochen vor der Europawahl verliert die AfD deutlich in der Wählergunst . Die Partei liegt zwar mit 17 Prozent Zustimmung in der deutschen Bevölkerung noch immer auf dem zweiten Platz, muss jedoch im Vergleich zum April ein Minus von zwei Prozent hinnehmen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag von t-online hervor. Noch deutlicher zeigt sich der Unterschied im Vergleich zur Insa-Umfrage im vergangenen Februar: Damals lag die AfD noch bei 22 Prozent. Auf dem ersten Platz zieht die Union mit einem Umfragewert von 29 Prozent allein ihre Kreise. CDU und CSU konnten damit ihre Zustimmung vom April nochmals um 0,5 Prozentpunkte ausbauen. Im Februar lagen die Parteien gemeinsam noch bei 27 Prozent. Grüne gewinnen am meisten hinzu Die SPD hält ihre Umfragewerte recht stabil: Im Mai gaben 15,5 Prozent der Befragten an, den Sozialdemokraten bei der Europawahl ihre Stimme geben zu wollen. Die Partei steht damit in der Umfrage auf dem dritten Rang. Im Vormonat lag die SPD noch bei 16,5 Prozent, sie verliert also einen Prozentpunkt. Auch im Februar 2024 kam die Regierungspartei mit 16 Prozent noch auf ein leicht besseres Ergebnis. Deutlich hinzugewinnen konnten die Grünen. Die Partei verbessert ihr Umfrageergebnis aus dem April um 1,5 Prozentpunkte und landet mit 13 Prozent auf dem vierten Platz. Das bedeutet ein Plus von insgesamt 2,5 Prozentpunkten seit Februar. Sonntagsfrage zur Europawahl: Die Ergebnisse von Februar lesen Sie hier, die Umfragewerte von März finden Sie hier und die Studie aus dem April können Sie hier nachlesen. Wagenknecht-Partei erreicht sieben Prozent Auch die erst im Januar gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann ihr Ergebnis in der Insa-Umfrage leicht verbessern. Mit insgesamt sieben Prozent Zustimmung landet BSW auf dem fünften Platz. Im April lag die Partei noch bei 6,5 Prozent, im Februar war das BSW mit 5,5 Prozent eingestiegen. Sowohl Linke als auch FDP liegen in der Mai-Umfrage bei nur noch vier Prozent. Die Liberalen verlieren im Vergleich zum April einen Prozentpunkt, die Linke hält damit ihr Ergebnis aus dem Vormonat. Auch die Freien Wähler (drei Prozent) und die Tierschutzpartei (zwei Prozent) verharren bei ihrem April-Ergebnis. Die sonstigen Parteien hingegen gewinnen 1,5 Prozentpunkte hinzu und kommen insgesamt auf 5,5 Prozent. West und Ost Deutliche Unterschiede weist erneut das Verhalten der Wähler in Ost- und Westdeutschland auf. Im Osten landet die AfD in der Insa-Umfrage bei 27 Prozent und damit auf dem ersten Rang – im Vormonat erreichte die AfD im Osten noch 28 Prozent, lässt also auch hier nach. Die Union muss sich in den neuen Bundesländern inklusive Berlin mit dem zweiten Rang begnügen (24 Prozent). Auf dem dritten Platz landet die SPD mit zwölf Prozent, dicht gefolgt vom BSW (zehn Prozent). Dahinter liegen die Grünen mit acht Prozent. Die Linke fährt im Osten ein leicht besseres Ergebnis ein (sechs Prozent). FDP, Freie Wähler und Tierschutzpartei kommen jeweils auf drei Prozent Zustimmung. Im Westen Deutschlands hingegen liegt die Union mit 30 Prozent klar auf dem ersten Platz. Weit dahinter folgen die Sozialdemokraten mit 16 Prozent, gefolgt von der AfD mit 15 Prozent der Zustimmung der Wähler in den alten Bundesländern. Die Grünen liegen dort mit 14 Prozent auf dem vierten Platz. Dahinter kommt das BSW auf sechs Prozent Zustimmung. Im Westen hat die FDP leichte Vorteile und erreicht vier Prozent. Dahinter steigen die Freien Wähler mit drei Prozent und die Tierschutzpartei mit zwei Prozent ein. Das Meinungsforschungsinstitut Insa hat im Auftrag von t-online vom 10. bis zum 13. Mai insgesamt 2.100 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt. Die Frage war: "Wenn am kommenden Sonntag Europawahl wäre, wie würden Sie wählen?" Die Umfrage wurde online und mit Unterstützung der permanenten Telefon-Befragung "Insa-Perpetua Demoscopia" durchgeführt.

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