FC Bayern: Roberto de Zerbi ohne Job – Brighton trennt sich von Trainer-Kandidat
Der FC Bayern ist weiter auf Trainersuche. Diese könnte nun erheblich erleichtert werden, denn ein oft genannter Kandidat ist inzwischen ohne Job. Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion und Trainer Roberto De Zerbi haben sich auf eine Trennung geeinigt. Das gaben die "Seagulls", wie der Verein genannt wird, am Samstag bekannt. Die Partie am Sonntag gegen Manchester United wird seine letzte als Trainer Brightons sein. Klubchef Tony Bloom teilte mit: "Roberto hat uns zwei hervorragende Spielzeiten beschert, in denen er den Verein zu neuen Höhen geführt hat, nicht zuletzt unsere erste europäische Kampagne, die den Albion-Fans lange in Erinnerung bleiben wird." Weiter sagte er: "Wir haben uns einvernehmlich darauf geeinigt, Robertos Vertrag zu einem Zeitpunkt zu beenden, der für beide Seiten passt und uns die frühestmögliche Gelegenheit gibt, für die nächste Saison zu planen, und Roberto genügend Zeit gibt, über seinen nächsten Schritt und seine Zukunft nachzudenken." "Das Beste kommt zum Schluss" Dieser nächste Schritt könnte Berichten zufolge der FC Bayern sein. Schon seit Wochen wird De Zerbi mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht, galt gerade zu Beginn der Trainersuche als Alternativlösung zu Xabi Alonso und Julian Nagelsmann . Jedoch meldeten Sky und "Bild", dass De Zerbi von einigen Mitgliedern im Münchner Aufsichtsrat als kritisch angesehen wird. Dazu kommt, dass De Zerbi noch am Freitag einmal bekräftigt hatte, Brighton nicht verlassen zu wollen. "Wenn Sie mich fragen, ob es irgendeinen Verein gibt, der mich umstimmen kann: Nein, da gibt es keinen. Ich würde gerne in Brighton bleiben, um in jeder Saison das höchstmögliche Ziel erreichen", wird der 44-Jährige vom Magazin "The Athletic" zitiert. Die Chancen, De Zerbi umzustimmen, sind nun nach der Trennung größer. Ob es zum FC Bayern geht, wird sich zeigen. Sportvorstand Max Eberl jedenfalls gilt als Fan des 44-Jährigen. "Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", hatte Eberl vor dem Spiel der Bayern am Samstag bei der TSG Hoffenheim bei Sky erklärt.