Hintergrund | Iran: Der Tod von Präsident und Außenminister trifft das Land in ohnehin volatiler Lage
Der Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz fällt in eine Zeit, in der sich der Iran ohnehin schon mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert sieht – gilt es doch nicht zuletzt, auf ein mögliches Ableben der 85-jährigen Obersten Führers, Ayatollah Ali Khamenei, in näherer Zukunft vorbereitet zu sein.
Irans System politischer Führung gleicht einer vielköpfigen Hydra, die Verteilung der Macht zwischen Klerikern, Politikern und der Armee ist schwer durchschaubar. Letztlich entscheidend ist aber ohne Frage stets nicht der Präsident, sondern der Oberste Führer. Tatsächlich wurde die Bedeutung des Amts des Präsidenten wie die des Premierministers – ursprünglich auf einem Modell de
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