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Olaf Scholz erntet Kritik nach Aussage zum Tod des iranischen Präsidenten

Olaf Scholz hat nach dem Tod des iranischen Präsidenten sein Beileid bekundet. Dafür gibt es bei vielen Leuten wenig Verständnis. Nach dem Tod des iranischen Präsident Ebrahim Raisi und des Außenministers Hussein Amirabdollahian bei einem Hubschrauberabsturz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) der Regierung in Teheran und den Familien der Toten sein Beileid mitgeteilt. "Uns hat die Nachricht vom Hubschrauberabsturz und dem Tod von Staatspräsident Raisi erreicht. Unser Beileid gilt der Regierung der Islamischen Republik Iran und den Familien der beim Absturz Getöteten", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten, ungewöhnlich kurzen Kondolenzschreiben an den Vizepräsidenten Mohammed Mochber, der die Amtsgeschäfte übernommen hat. Der Kanzler schloss "mit stillem Gruß". Kritik an Scholz nach Beiliedsbekundungen In den sozialen Medien erntete Scholz für sein Kondolenzschreiben harsche Kritik. "Kein kritisches Wort in Richtung massenmordendem Unterdrückerregime der Mullahs?! Shame on You!", schreibt etwa eine X-Nutzerin . Ein anderer äußert: "Dieser Kanzler ist eine Schande." Viele Menschen zeigen Unverständnis für Scholz' Worte an das iranische Regime, angesichts dessen, dass Raisi für den Tod zahlreicher Menschen verantwortlich ist. Unter Raisis Regierung wurden die Repressionen im Land verschärft, zahlreiche Journalisten und Aktivisten inhaftiert. "Er kondoliert den brutalen Diktatoren", heißt es auf X. Raisi und Amirabdollahian waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Gesicherte Informationen zur Ursache des Absturzes, bei dem auch alle sieben weiteren Insassen des Helikopters starben, gibt es bislang nicht.

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