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Heinz Hoenig: Behandlungskosten offengelegt – Spendenziel reicht nicht

Heinz Hoenig: Behandlungskosten offengelegt –  Spendenziel reicht nicht

Nach der Speiseröhren-OP geht es Heinz Hoenig den Umständen entsprechend gut, doch die finanziellen Sorgen bleiben. Der TV-Star braucht weitere Spenden. Die Sorge um Heinz Hoenig ist nach wie vor groß: Vor einigen Wochen wurde der Schauspieler nach einem medizinischen Notfall mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Eine Not-Operation am Herzen war erforderlich. Doch mit dem Eingriff war es nicht getan: Eine bakterielle Entzündung hatte sich auf seine komplette Aorta ausgebreitet, auch die Speiseröhre des 72-Jährigen musste entfernt werden. Speiseröhre entfernt: Wie es nach der Operation weitergeht Den riskanten Eingriff an der Speiseröhre hat Heinz Hoenig bereits hinter sich . Bevor die nächste OP folgen kann, muss der Filmstar erst einmal wieder zu Kräften kommen. Doch er kann sich nicht vollständig auf seine Genesung fokussieren: Da Hoenig nicht krankenversichert ist, stürzen ihn die Behandlungskosten in eine finanzielle Notlage. Seine Angehörigen starteten einen Spendenaufruf. Über 161.000 Euro wurden bereits gesammelt – doch der Betrag reicht nicht aus. "Weitere, äußerst kostspielige medizinische Eingriffe" Die Spendenaktion für Heinz Hoenig warf in den vergangenen Wochen bereits häufiger Fragen auf . Vor allem die Tatsache, dass das Spendenziel mehrfach erhöht wurde, stimmte viele Menschen kritisch: Ursprünglich wollte die Familie des Schauspielers 50.000 Euro aufbringen, zwischendurch wurden 150.000 Euro anvisiert. Beim Blick auf die Crowdfunding-Plattform "Go Fund Me" stellen Nutzer jetzt fest: Mittlerweile hoffen Hoenigs Angehörige auf 500.000 Euro. Die erneute Erhöhung des Spendenziels sei ein "dringend notwendiger Schritt", ist auf der Spendenseite zu lesen. Denn die bisherigen medizinischen Maßnahmen "haben uns bereits an die Grenzen unserer finanziellen Möglichkeiten gebracht. Nun stehen weitere, äußerst kostspielige medizinische Eingriffe an, insbesondere eine große Aorta-Operation, deren Kosten auf ca. 120.000 Euro geschätzt werden", lautet die Erklärung. Darüber hinaus werden auch die bisherigen Behandlungskosten aufgelistet. Demnach hat die Entfernung der Speiseröhre einen Großteil des gesammelten Geldes aufgebraucht: 50.000 bis 60.0000 Euro kostete der Eingriff. Zudem zählen der Krankentransport mit dem Hubschrauber (18.764 Euro), die lebensrettende Not-OP am Herzen (ca. 20.000 Euro) sowie die intensivmedizinische Betreuung (ca. 60.000 Euro) zu den größten Kostenpunkten. "Go Fund Me" rät zu Transparenz Heinz Hoenigs guter Freund und Manager Ralph Siegel hat den Spendenaufruf mit seiner Firma Siegelring ins Leben gerufen. Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Beträgen um Schätzwerte handelt, die je nach Behandlungsplan variieren. Aktuell sei geplant, die tatsächlichen Kosten nach Rechnungsstellung transparent darzulegen. Eine Vorgehensweise, die ganz im Interesse von "Go Fund Me" ist. "Spenden basiertes Crowdfunding muss transparent, aber gleichzeitig flexibel sein und sich an dramatische Umstände wie diese anpassen", erklärte die Plattform vor einigen Tagen auf Anfrage von t-online. Es sei "nichts Ungewöhnliches" daran, dass der benötigte Betrag "erhöht wird, wenn das am Anfang gesetzte Ziel schon erreicht ist, oder umgekehrt, falls das Ziel nicht erreicht wird, das Ziel verkleinert wird." Die Spendenseite lege den Organisatoren allerdings ans Herz, Updates zu teilen, um Spendern notwendige Informationen zur Änderung zu geben und Misstrauen zu vermeiden.

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