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Prinz Harry erleidet Rückschlag im Rechtsstreit gegen Boulevardmedien

Seit Monaten führt Prinz Harry einen Rechtsstreit gegen die britische Presse. In einem Punkt entschied das Gericht jetzt gegen den Royal. In den vergangenen Monaten ging Prinz Harry gegen die Boulevardpresse vor. Er kritisierte deren Berichterstattung nicht nur öffentlich, sondern zog sogar vor Gericht. Der 39-jährige Harry wirft dem Verlag News Group Newspapers (NGN) vor, mithilfe des Abhörens von Mailboxen illegal private Informationen über ihn gesammelt zu haben, seit er neun Jahre alt war. Der Verlag, zu dem unter anderem die Zeitung "The Sun" gehört, weist diese Behauptung allerdings zurück. Der Prozess soll im Januar 2025 beginnen – doch schon jetzt muss Prinz Harry einen Rückschlag verkraften. Rupert Murdoch doch nicht Teil der Klage Im Fokus der Klage, für die sich Prinz Harry mit anderen Prominenten zusammen getan hat, steht die britische Wochenzeitung "News of the World". Sie wurde 2011 eingestellt. Der Grund für das Aus waren zahlreiche Anschuldigungen, dass Reporter die Telefone von Stars, aber auch anderer Menschen ausspioniert haben sollen. Die Anwälte der Kläger wollten den Prozess daher auch auf den damaligen Verlagschef Rupert Murdoch ausweiten. Sie argumentierten, dass der Unternehmer schon 2004 über illegale Aktivitäten Bescheid gewusst habe. Er habe jedoch stets "ein Auge zugedrückt" und eine "Kultur der Straflosigkeit" toleriert. Wie "The Guardian" jetzt berichtet, ist dieses Vorhaben jedoch gescheitert. Das habe ein Londoner Gericht am Dienstag entschieden. Der Richter begründete seine Entscheidung damit, dass Klagen gegen prominente Ziele wie Murdoch und andere NGN-Führungskräfte den Fall nicht wesentlich voranbringen würden. Der Verlag begrüßte das Urteil. NGN ist nicht das einzige Medienhaus, gegen das Prinz Harry gerichtlich vorgeht. Der Brite wehrte sich auch gegen die Berichterstattung des "Mirror"-Verlags . Mittlerweile hat sich Harry mit dem Konzern geeinigt. Wie BBC im Februar berichtete, soll der zweifache Vater eine Entschädigung in Höhe von 400.000 Britischen Pfund erhalten haben, das entspricht rund 469.000 Euro.

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