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Hat der Airbag im Auto ein Verfallsdatum?

Hat der Airbag im Auto ein Verfallsdatum?

Ältere Autos haben Sticker mit Datum, um den Airbag-Wechsel zu kennzeichnen – neuere nicht. Muss man trotzdem an einen Austausch denken? Vor mehr als 40 Jahren startete der Airbag bei uns seine Karriere: 1981 bot Mercedes als erster deutscher Hersteller den Luftsack in seiner aktuellen S-Klasse (Baureihe 126) an – gegen Aufpreis und in Kombination mit einem Gurtstraffer. Könnte dieser Airbag heute noch ein Leben retten? Und was ist mit den Airbags in neueren Autos? Erste Airbags hielten zehn Jahre Airbags der frühen Generationen hatten ein Verfallsdatum, das ein Sticker im Inneren des Autos verriet. Er war an der B-Säule (der meist mittlere Dachholm) angebracht. Anfangs galt, dass der Airbag nach zehn Jahren ausgetauscht werden musste. Später wurde die Haltbarkeit auf 15 Jahre festgelegt. Damals gab es noch keine Langzeiterfahrungen über die Haltbarkeit eines Airbags. Deshalb musste die Technik regelmäßig überprüft und Teile erneuert werden. Kein Austausch mehr nötig Seit den frühen 90er-Jahren gibt es aber Airbags, die nicht mehr wegen Altersschwäche ausgewechselt werden müssen. Das gilt auch für Gurtstraffer, die ebenfalls vom Steuergerät des Airbags ausgelöst werden. In ihnen ist (genau wie im Airbag) häufig eine pyrotechnische Treibladung – also ein Sprengstoff – verbaut, die im wahrsten Sinne des Wortes zum explosionsartigen Auslösen des Mechanismus führt. Wenn Airbag und Gurtstraffer einmal ausgelöst wurden, müssen sie anschließend natürlich erneuert werden. Die Zeit der Airbag-Aufpreise ist bekanntlich längst vorbei. Kein Hersteller traut sich, einen Neuwagen ohne das Feature anzubieten – obwohl es nicht vorgeschrieben ist. Der Lebensretter Nummer eins im Auto ist aber ein anderes Bauteil. Welches? Hier erfahren Sie es.

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