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In Belgien noch Luft nach oben

Zum Auftakt der Soudal Open bringt sich aus heimischer Sicht lediglich Bernd Wiesberger mit einer 69 auf Kurs in Richtung Wochenende. Lukas Nemecz hat nach der 70 beim DP World Tour Event immerhin noch gute Chancen auf den Cut. Matthias Schwab erwischt im Rinkven International GC einen rabenschwarzen Tag.

Nachdem die DP World Tour in den letzten Monaten in allen Ecken der Welt Turniere abhielt, kehrt die Tour nun mit den Soudal Open in Antwerpen wieder auf den angestammten Heimatkontinent zurück. Mit dabei auch mit Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Lukas Nemecz alle drei heimischen DP World Tour Spieler, wobei erstgenannter am Montag noch in London 36 unbelohnte US Open Qualifikationslöcher abspulte.

Der einigermaßen kurze Rinkven International GC zählt zu den absoluten Shotmaking Kursen im Tourkalender, was gerade den Österreichern eigentlich entgegenkommen sollte. Lukas Nemecz etwa kennt den Kurs mittlerweile auch wie seine Westentasche, cuttete der Steirer doch bei den letzten beiden Starts in Belgien souverän, kam bislang jedoch über einen 33. Platz noch nicht hinaus.

Bernd Wiesberger auf Cut-Kurs

Bernd Wiesberger ist zum Auftakt als einziger Österreicher am Vormittag unterwegs und findet auf den Backnine mit anfänglichen Pars ziemlich stressfrei ins Geschehen. Nachdem er dann aus einem guten Eisen am Par 3 der 12 Kapital schlagen kann, geht sich zwar sogar wie erhofft ein frühes erstes Birdie aus, lange währt die Freude darüber jedoch nicht, da er schon auf der 13 wieder auf Level Par zurückrutscht.

Zwar spult er in Folge weiter recht sicher Pars ab, nachdem jedoch auch das einzige Par 5 der hinteren Neun kein weiteres Birdie abwirft, tritt er einigermaßen auf der Stelle. Das Bild ändert sich vorerst auch auf den Frontnine nicht. Erst das Par 5 der 5 weiß er dann wieder auszunützen und gibt sich so sichtlich selbst die Initialzündung zu einem starken Finish, wie ein weiteres Erfolgserlebnis direkt danach beweist.

Auf den letzten Bahnen geht sich dann zwar kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, allerdings muss der 38-jährige auch keinen Fehler mehr notieren. Schlussendlich marschiert er so zum Auftakt mit der 69 (-2) über die Ziellinie und bringt sich damit als 47. zumindest auf Kurs in Richtung Wochenende.

Lukas Nemecz rund um die Cutmarke

Unaufgeregt solide eröffnet Lukas Nemecz am Nachmittag auf den Backnine seine Auftaktrunde und nach drei anfänglichen Pars, passt erstmals auf der 13 alles zusammen, was in einem recht frühen ersten Birdie mündet. Anknüpfen kann er daran zwar nicht, hält jedoch auch Fehler lange Zeit von der Scorecard fern. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 18 auch ein Bogey ein, was ihn die vorderen neun Bahnen „nur“ bei Level Par in Angriff nehmen lässt.

Dort geht sich dann jedoch auf der 3 das nächste Birdie aus, womit er sein Score recht rasch wieder in den Minusbereich drückt. Nachlegen kann er auf den verbleibenden Löchern dann nicht mehr, muss aber zumindest auch keinen weiteren Schlagverlust mehr einstecken, was ihn schließlich mit der 70 (-1) zum Recording kommen lässt. Damit reiht er sich nach den ersten 18 Löchern als 68. lediglich knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Matthias Schwab mit rabenschwarzem Tag

Matthias Schwab zeigt sich zumindest auf den ersten Löchern in ähnlicher Form wie bei seinen letzten Turnierstarts, denn nach einem anfänglichen Par geht sich bereits am Par 3 der 2 das erste Birdie aus. Auch danach hat der Schladming-Pro alles im Griff, macht mit weiteren Pars nichts verkehrt und schnappt sich am einzigen Par 5 der Frontnine das nächste Birdie.

Wie aus dem Nichts geht der sehenswerte Anfangsschwung dann jedoch plötzlich verloren, denn ein Bogeydoppelpack wirft den Steirer in Windeseile wieder auf Even Par zurück. Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es ihn kurz vor dem Wechsel auf die Backine bereits mit dem dritten Bogey erwischt.

Auch nach dem Turn findet er nicht mehr in den starken Rhythmus und rutscht mit dem nächsten Fehler am Par 3 der 12 und sogar einem Doppelbogey auf der 13 endgültig ins absolute Niemandsland des Klassements zurück. Nachdem sich dann auch auf der 15 und der 17 weitere Fehler breit machen, ist eine komplett verpatzte Auftaktrunde endgültig nicht mehr zu leugnen. Am Ende leuchtet nach ingesamt fünf Bogeys und gleich drei Doubletten sogar nur eine 80 (+9) auf, womit der Cut als 154. wohl bereits nach den ersten 18 Löchern nur noch theoretischer Natur ist.

Sam Jones (NZL) knallt mit einer 62 (-9) am Donnerstag die tiefste Runde hin.

Leaderboard Soudal Open

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Der Beitrag In Belgien noch Luft nach oben erschien zuerst auf golf-live.at.

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