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Kiel: Russische Spionageschiffe gesichtet – Israelisches U-Boot Grund?

Gleich zwei russische Spionageschiffe sind in der vergangenen Woche vor Kiel gesichtet worden. Grund dafür könnte ein israelisches U-Boot sein. In der vergangenen Woche wurden russische Spionageschiffe vor Kiel beobachtet. Dies könnte mit dem neuesten U-Boot Israels zusammenhängen, wie das Marineportal "Navalnews" berichtet. Das U-Boot "INS Drakon", gebaut bei ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) in Kiel, befindet sich möglicherweise derzeit auf seinen ersten geheimen Testfahrten. Ende Mai und Anfang Juni wurden im Internet Bilder veröffentlicht, die das U-Boot beim Betanken zeigen, was auf eine bevorstehende Ausfahrt hinweist. U-Boot könnte Atomraketen abfeuern Vergangene Woche berichteten die "Kieler Nachrichten", dass das russische Aufklärungsschiff "Wassili Tatischtschew" am Kiel-Ostsee-Seeweg zwischen Fehmarn und dem Kieler Leuchtturm angekommen sei. Laut "Navalnews" befand sich das russische Forschungsschiff "Sibirjakow" zwischen dem 13. und 17. Juni ebenfalls in dieser Region. Die "Sibirjakow" sammelt meteorologische Daten und ist mit Spezialausrüstung ausgestattet, um akustische Signale von U-Booten zu erfassen. Normalerweise begleitet dieses Schiff Testfahrten russischer U-Boote. Ein Einsatz westlich von Dänemark und in der Nähe von Kiel ist jedoch ungewöhnlich. Die "INS Drakon", das größte U-Boot der israelischen Dolphin-Klasse, wurde im vergangenen August zu Wasser gelassen. Die genauen technischen Daten und Bewaffnungen des U-Boots sind geheim, jedoch vermuten Experten, dass die "INS Drakon" Atomraketen abfeuern kann. Bei Testfahrten neuer U-Boote besteht ein erhöhtes Spionagerisiko. Aufklärungsschiffe anderer Nationen versuchen oft, die Geräusche der neuen U-Boote aufzuzeichnen, um sie später leichter identifizieren zu können. Da diese Testfahrten häufig nahe den Docks stattfinden, ist die Überwachung einfacher.

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