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Reiche Birdieernte

Sepp Straka hält mit einer kurzweiligen Auftaktrunde bei der John Deere Classic lange Zeit mit den ultratiefen Scores sehenswert Schritt. Erst im Finish erwischt es den Titelverteidiger beim PGA Tour Turnier im TPC Deere Run dann doch noch mit zwei Fehlern, was am Ende „nur“ eine 66 (-5) zulässt. Nach den zuletzt anstrengenden Wochen gönnte […]

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Sepp Straka hält mit einer kurzweiligen Auftaktrunde bei der John Deere Classic lange Zeit mit den ultratiefen Scores sehenswert Schritt. Erst im Finish erwischt es den Titelverteidiger beim PGA Tour Turnier im TPC Deere Run dann doch noch mit zwei Fehlern, was am Ende „nur“ eine 66 (-5) zulässt.

Nach den zuletzt anstrengenden Wochen gönnte sich Sepp Straka vor der Titelverteidigung in Illinois eine wohlverdiente Pause. Somit reiste Österreichs Olympiateilnehmer auch ziemlich ausgeruht nach Silvis, wo er vergangenes Jahr seinen zweiten PGA Tour Sieg der Karriere feiern durfte. Just zu dieser Zeit des Jahres darf man sich vom Longhitter wohl auch durchaus einiges erwarten, denn auch vergangene Saison feierte er einen richtig heißen Golfsommer. Nach dem Sieg bei der John Deere Classic stürmte er sogar zu einem 2. Platz bei den Open, was für eine noch nie dagewesene Majo-Bestmarke der Alpenrepublik sorgte.

Das Starterfeld im TPC Deere Run ist auch einigermaßen überschaubar, da viele „Big Names“ vor dem anstehenden kosanktionierten Event mit der DP World Tour in Schottland und der darauf folgenden Open Championship in Royal Troon eine Pause einlegen. Noch dazu ist die mit „nur“ 8 Millionen Dollar dotierte John Deere Classic eines der kleineren Turniere am Kalender. Trotzdem ist in Silvis immer für Spektakel bekannt, zählt die Par 71 Wiese doch zu den eindeutig scorefreundlichsten Terrains des Jahres, was für Birdies en masse sorgen sollte.

Rundherum wird dann wie erwartet ultratief geschossen, womit klar ist, dass auch Sepp etliche Birdies benötigen wird um erneut ganz vorne mitspielen zu können. Der Titelverteidiger klinkt sich dann auch sofort in den Birdiereigen ein, knallt er doch gleich auf der 1 die Annäherung bis auf einen knappen Meter zur Fahne und drückt sein Score so stressfrei sofort in den roten Bereich. Sofort legt er auch weiter nach, denn am darauffolgenden Par 5 kann ihn selbst eine eingebunkerte Attacke nicht vom zweiten Erfolgserlebnis abhalten.

Springer mit der 59

Zeitgleich zum ersten Par von Österreichs Nummer 1 am Par 3 der 3, rollt Hayden Springer (USA) auch auf der 18 den Birdieputt noch ins Ziel und bringt so als erst 14. Spieler auf der PGA Tour mit einer 59 (-12) eine Runde unter 60 Schlägen zum Recording, was auch der Konkurrenz zeigt in welche Richtung sich das Turnier bereits am ersten Spieltag entwickelt. Schon auf der 5 darf dann auch Sepp wieder jubeln, nachdem er aus stolzen zehn Metern zum dritten Birdie stopft.

Da er am Par 3 der 7 den Tee Shot mutig über den Grünbunker zur Fahne legt und aus 2,5 Meter sofort den nächsten Schlaggewinn einsackt, geht es in dieser Tonart auch danach munter weiter. Wie aus dem Nichts hat er dann jedoch plötzlich mit der Genauigkeit zu kämpfen. Nach einem souveränen Sand Save auf der 8, bunkert er sich auch auf der 9 wieder ein, schafft es mit einem Superputt jedoch auch aus acht Metern noch den ersten Schlagverlust zu vermeiden.

Sepp StrakaBuntes Finish

Zwar verpasst er nach suboptimalem Pitch am Par 5 der 10 das erhoffte nächste Birdie, holt den roten Eintrag aber prompt mit einer sehenswerten Annäherung auf der 11 nach und schließt so bereits zu den Top 10 auf. Auch weiterhin zieht er die hervorragende Performance ohne nachzulassen weiter durch und knackt mit einem Dreimeterputt vom Vorgrün zum bereits sechsten Birdie auf der 14 endgültig die Spitzenplätze.

Da am Par 3 der 16 der Tee Shot etwas zu weit nach links zieht und er Probleme hat den Ball aus schwieriger Hanglage kontrolliert zu spielen, kann er das erste Bogey schließlich nicht mehr verhindern. Zwar folgt der Konter nach gelungener Grünattacke am letzten Par 5 sofort, nach zu kurzer Annäherung aus dem Rough geht sich am Schlussloch das Up & Down jedoch nicht mehr aus, womit er sich schlussendlich mit der 66 (-5) zufrieden zeigen muss, die ihn angesichts der ultratiefen Scores „nur“ auf Rang 27 einreiht.

Leaderboard John Deere Classic

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