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Mäßige Bilanz | Klimaneutralität bleibt in Mexiko ein fernes Ziel

Claudia Sheinbaum muss die Klimapolitik vom ökonomischen Pragmatismus und von einer übertriebenen Sparsamkeit befreien. Nur so können erneuerbare Energien zum Zug kommen – dann wäre bei 300 Sonnentagen im Jahr klimapolitisch vieles möglich

Am 1. Oktober tritt Claudia Sheinbaum die Präsidentschaft an. Sie wird dann ein Land regieren, das in der Klimapolitik zum Nachzügler geworden ist – teilweise wegen der Politik ihres Vorgängers Andrés López Obrador. Der scheidende Staatschef – er stammt aus dem ölreichen Bundesstaat Tabasco – legte Wert auf „Energiesouveränität“, er stärkte staatliche Energieversorger und strebte nach Selbstversorgung. Dies zeigte sich in kolossalen Finanzspritzen und Steuernachlässen für Pemex, das am höchsten verschuldete staatliche Ölunternehmen weltweit und einer der größten Umweltverschmutzer. Damit wurde eine Energiematrix verfestigt, die noch zu 80 Prozent auf fossilen Brennstoffen beruht. Folgli

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