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Hochschulen | Neue Rechte an der Hochschule: Vorpolitisches Schlachtfeld

Alles nur Gelaber? Geisteswissenschaften gelten als unproduktiver Luxus. Die Neue Rechte hält sie dagegen für den zentralen Hebel für eine Neuordnung der Gesellschaft. Markus Steinmayr weiß, warum wir das genau beobachten sollten
Neue Rechte an der Hochschule: Vorpolitisches Schlachtfeld

„Die Rückeroberung der Uni“, schreibt Martin Sellner in der neurechten Sezession 2021 unter dem Titel „Der Verrat der Intellektuellen und die Gegenuni“, sei „gleichbedeutend mit der Rückeroberung der Geisteswissenschaften“.

Genau: Die Geisteswissenschaften, die heute so oft als unproduktiver Luxus gelten, als Laberfächer – sie sollen der Schlüssel sein für eine rechte Neuordnung der Gesellschaft. Aber Rückeroberung? Waren sie je von der Rechten dominiert? Meint Sellner den völkischen Konservatismus, der in den Geisteswissenschaften der Weimarer Republik reüssierte? Jedenfalls: Die Geisteswissenschaften werden als narrativgenerierende Fächer imaginiert, die es neu zu besetzen gilt. Das gilt für das so

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