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Chris Töpperwien: Gericht verschiebt Betrugsprozess – TV-Star packt aus

Chris Töpperwien hat Ärger mit der Justiz. In einem Prozess wird dem TV-Star Veruntreuung vorgeworfen. Ein Urteil gibt es nicht, dafür viel Aufregung. TV-Star und Unternehmer Chris Töpperwien musste sich am Montag in der Wiener Neustadt vor Gericht verantworten. Dort fand ein Prozess gegen den USA-Auswanderer wegen angeblicher Veruntreuung statt. Anfang Mai war "Currywurst-Mann" Töpperwien bei seinem Versuch, wegen einer TV-Produktion nach Deutschland einzureisen, am Flughafen in München von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen worden. Offenbar lag gegen den "Goodbye Deutschland"-Star ein europäischer Haftbefehl vor. Chris Töpperwien wurde laut Informationen von RTL von seinem ehemaligen Arbeitgeber in Österreich angezeigt, weil er mit der Firmen-Kreditkarte Privatzahlungen für einen Gartenschlauch und andere Utensilien getätigt haben soll. Insgesamt gehe es um eine hohe Geldsumme. Töpperwien saß deswegen insgesamt zwölf Tage hinter Gittern, bis er schließlich nach Österreich ausgeliefert wurde. Dort ließ man ihn dann wieder auf freien Fuß. Prozess auf den 26. August verschoben Die Vorwürfe seien selbstverständlich nicht angenehm, sagte er vor dem Prozess in einem Interview mit RTL. Nicht für ihn und schon gar nicht für seine Frau und sein Kind: "In meinen Augen sind diese Vorwürfe unfassbar und schockierend." Außerdem sagte Töpperwien: "Ich wusste nicht, dass gegen mich ein Haftbefehl vorlag. Die gegen mich gerichteten Vorwürfe sind haltlos." Das Landgericht hat am Mittwoch vorerst kein Urteil gesprochen. Auf Anfrage von t-online ließt eine Gerichtssprecherin mitteilen: "Die Verhandlung wurde vertagt. Der nächste Termin ist am 26. August 2024." Die Zeit bis dahin hat Töpperwien nun genutzt, um seine Sicht der Dinge zu konkretisieren. So sagte er am Montagabend mit ernster Miene in der aktuellen Folge von "Goodbye Deutschland" zu seiner Festnahme: "Ich hatte Todesangst, ich dachte, ich komme nie wieder nach Hause." Die Zeit hinter Gittern habe ihm zugesetzt, so der 50-Jährige weiter. "Ich habe mir jede Sekunde Sorgen gemacht um meine Familie." Eine Kaution in Höhe von 25.000 Euro befreite den "Currywurst-Mann" letztendlich aus der misslichen Lage. Töpperwiens Mutter hatte die Zahlung bei den Behörden hinterlegt. Der Unternehmer wanderte vor über zehn Jahren in die USA aus. Seine TV-Karriere startete er bei der Vox-Sendung "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer". Es folgte unter anderem ein Auftritt in der RTL-Produktion "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare", damals mit seiner Ex-Frau Magdalèna Kalley. 2019 kam dann seine Teilnahme am Erfolgsformat "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!", wo er den sechsten Platz belegte. Mit seiner heutigen Ehefrau Nicole ist er seit 2022 verheiratet. Noch im selben Jahr kam der gemeinsame Sohn zur Welt.

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