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Mbappé legt Maske ab: Enttäuschung nach EM-Aus

Im Gigantenduell gegen Spanien kann Kylian Mbappé seine Schutzmaske wieder weglassen. Das EM-Aus im Halbfinale verhindert aber auch der Superstar Frankreichs nicht. Mbappé macht jetzt Urlaub. Von seiner Maske hatte Kylian Mbappé genug. "Ich konnte damit nicht gut sehen. Ich habe mit dem Arzt gesprochen, und er hat mir gesagt, ich solle die Entscheidung wie ein Mann treffen. Ich bereue es nicht", sagte der künftige Stürmerstar von Real Madrid , der nach einem Nasenbeinbruch im EM-Eröffnungsspiel der Franzosen gegen Österreich (1:0) im weiteren Turnierverlauf eine Schutzmaske hatte tragen müssen. Im Halbfinale gegen Spanien (1:2) legte der Kapitän der Équipe Tricolore das Requisit ab und wirkte auch deutlich befreiter. Doch das Aus gegen den dreimaligen Europameister konnte Mbappé nicht verhindern. "Ich hatte den Ehrgeiz, Europameister zu werden. Ich hatte den Ehrgeiz, eine gute EM zu spielen. Ich habe weder das eine noch das andere erreicht", sagte der 25-Jährige nach der letzten Vorstellung in München. "Das ist eine Enttäuschung." Deschamps verteidigt Mbappé und Griezmann Mbappé macht jetzt erstmal Urlaub. "Ich werde mich gut erholen. Ich denke, dass ich das brauche, um beim Auftakt frisch zu sein und eine gute Vorbereitung zu absolvieren", sagte der Weltklassestürmer, der Paris Saint-Germain verlässt. Frankreichs Trainer Didier Deschamps wollte weder seinem Superstar noch dem bei der EM schwächelnden Antoine Griezmann die Schuld für den K.o. geben. "Ich werde den beiden nicht die Verantwortung zuschieben", sagte der Nationalcoach. "Kylian hatte vielleicht etwas Probleme. Aber wir suchen keine Ausreden." Mbappé hatte von den Ärzten das Go für ein Spiel ohne Maske bekommen. Diese habe ihn zuvor beeinträchtigt, nicht nur wegen des Gesichtsfeldes, sagte Deschamps. "Er hat sich ohne Maske wohler gefühlt." Dank an Giroud Mit lobenden Worten verabschiedete Deschamps den 37 Jahre alten Stürmer Olivier Giroud. "Er ist ein Leader, auch wenn er nicht auf dem Platz steht", sagte der Nationaltrainer über den Rekordtorschützen Frankreichs, der nun jüngeren Spielern Platz macht. "Klar wäre es schöner gewesen, die Karriere am Sonntag zu beenden: Bravo und Merci für alles, was er geleistet hat."

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