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AfD ernennt offenbar FPÖ-Politiker zum Generalsekretär der EU-Fraktion

Die neue AfD-Fraktion im EU-Parlament nimmt weiter Form an. Nach der Gründung wurde laut einem Bericht bereits ein Generalsekretär bestimmt. Die Wahl überrascht. Die AfD baut weiter an ihrer neuen Fraktion im EU-Parlament. Das berichtet die "Bild". Demnach soll der Österreicher Dietmar Holzfeind das Amt des Generalsekretärs übernehmen. Holzfeind ist Mitglied der rechtspopulistischen FPÖ aus Österreich und war für sie zuletzt stellvertretender Generalsekretär in der Rechtsaußen-Fraktion "Identität und Demokratie" (ID). Die FPÖ hat die ID verlassen und gehört nun der am Montag gegründeten Fraktion "Patrioten für Europa" an. Die AfD war Ende Mai aus der ID-Fraktion ausgeschlossen worden. Mehr zum Ausschluss lesen Sie hier. Am Mittwoch hat sie gemeinsam mit Abgeordneten aus sieben anderen Ländern eine neue Fraktion mit dem Namen "Europa der Souveränen Nationen" (ESN) gegründet. Zu den 14 Abgeordneten der AfD gesellen sich in der neuen Fraktion bisher insgesamt elf weitere Politiker. Mehr zu den Mitgliedern lesen Sie hier. Innerhalb der FPÖ soll Holzfeind dem rechtsextremen Politiker Andreas Mölzer nahe stehen, der für die österreichische Partei mehrfach als Spitzenkandidat bei Europawahlen angetreten ist. Laut "Bild" soll Holzfeind seine Arbeit in der ESN-Fraktion unverzüglich aufnehmen. Transparenzhinweis: In einer vorherigen Version dieses Artikels wurde berichtet, dass Dietmar Holznagel Generalsekretär der AfD werden soll. Tatsächlich jedoch soll er Generalsekretär der ESN-Fraktion werden. Wir haben die entsprechende Stelle korrigiert. Zudem berichteten wir, dass die AfD auf ihrem Parteitag die Ernennung eines Generalsekretärs beschlossen hätte. Das ist nicht korrekt, wir haben die Stelle gestrichen.

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