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Italien: Kleinkind stirbt bei Hitze im Auto

Ein Vater vergisst seine kleine Tochter bei mehr als 30 Grad im Auto. Für das Kind kommt jede Hilfe zu spät. In Italien ist ein einjähriges Kind in einem aufgeheizten Auto gestorben. Zuvor war es mehrere Stunden in dem Wagen eingeschlossen, der in der prallen Sonne stand. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wollte der Vater seine kleine Tochter am Morgen in die Krippe bringen. Doch stattdessen fuhr der Mann zur Arbeit und stellte sein Auto auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet in der Gemeinde Marcon bei Venedig ab. In der Gegend herrschen derzeit Temperaturen bis zu 34 Grad im Schatten. Erst Stunden später – als er mit seinem Kollegen in die Mittagspause wollte – erinnerte sich der Mann daran, dass seine Tochter noch immer in dem verschlossenen Auto saß. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen. Der Vater erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Er und die Mutter des Kindes werden inzwischen psychologisch betreut. In weiten Teilen Italiens herrscht seit Tagen eine Hitzewelle. Mehr dazu lesen Sie hier . Insbesondere der Süden des Landes ist betroffen. Dort wurden am Donnerstag mancherorts 35 bis 37 Grad gemessen. In der Hauptstadt Rom war es bis zu 38 Grad heiß, ähnlich hohe Temperaturen erreiche die Touristen-Hochburg Florenz. Nur im Norden war es mit knapp über 30 Grad etwas erträglicher.

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