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Hamilton lobt Schumacher-Schritt, fordert aber mehr

Dem Rekordweltmeister reicht die Öffnung der Formel 1 noch lange nicht. Das macht er dort deutlich, wo der Kampf um Diversität zusammen mit Sebastian Vettel richtig begann. Lewis Hamilton hat Ralf Schumachers Schritt, seine Homosexualität öffentlich zu machen, als "positive Botschaft" für die Formel 1 bezeichnet. Der für seinen Kampf um Gleichberechtigung und Diversität bekannte Rekordweltmeister mahnte aber auch an, dass die Motorsport-Königskasse noch viel mehr tun müsse. Hamilton: Formel 1 von Männern dominiert "Es ist eine Sache, zu sagen, dass etwas inklusiv ist, die andere ist es, eine Umwelt zu schaffen, in der sich Betroffene frei und wohlfühlen", sagte Hamilton. Die Formel 1 sei ein Raum, der von Männern dominiert werde. "Wir können zu 100 Prozent mehr machen." Ralf Schumacher hatte sich in einem Instagram-Post Arm in Arm mit einem Mann gezeigt. Das Schönste im Leben sei, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite habe, mit dem man alles teilen könne, hatte der 49 Jahre alte Bruder von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher dazu geschrieben. Unter den aktuellen Formel-1-Fahrern, von denen Hamilton und auch Fernando Alonso noch gegen Ralf Schumacher fuhren, fielen die Reaktionen durchweg positiv aus. "Totale Unterstützung von mir und ich bin sicher, auch von der gesamten Formel-1-Gemeinde", sagte der zweimalige Weltmeister Alonso aus Spanien. 2021 der Protest von Hamitlon und Vettel in Ungarn Es liege aber noch ein langer Weg vor der Formel 1, betonte Hamilton. Rund um das Thema Diversität gibt es auf dem Hungaroring eine Vorgeschichte. 2021 protestierten dort Hamilton und der deutsche viermalige Weltmeister Sebastian Vettel zu einem damals geplanten Referendum gegen Rechte nicht-heterosexueller Menschen in Ungarn. Es sei inakzeptabel, feige und irreführend von den Machthabern, ein solches Gesetz vorzuschlagen, hatte damals Hamilton unter anderem betont. "Es hat alles hier angefangen, als Seb und ich auf dem Grid standen und gegen die Regierung gekämpft haben", sagte Hamilton nun.

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